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Virtuelle Schikanen in der WRC: Zahl der Befürworter wächst

Auch der Rennleiter der Rallye Großbritannien spricht sich dafür aus, in der Rallye-WM Schikanen aus Strohballen durch Zonen mit Tempolimit zu ersetzen

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport

Foto: : M-Sport WRC Team

Seit einem gefährlichen Zwischenfall bei der Rallye Australien stehen die in der Rallye-WM (WRC) bei vielen Läufen verwendeten Schikanen aus Strohballen oder anderen Gegenständen in der Kritik. Und gleichzeitig wächst die Zahl derer, die stattdessen virtuelle Schikanen in Form von Zonen mit einem bestimmten Tempolimit befürworten.

"Ich war über den Widerstand dagegen überrascht", sagt Iain Campbell, Rennleiter der Rallye Großbritannien zu 'Motorsport.com'. "Wir könnten das ganz einfach einführen, indem wir Schilder am Straßenrand aufstellen, welche die Crews in die Zone mit der Geschwindigkeits-Begrenzung herunter zählen."

"In dieser Zone müssen sie dann mit einer festgelegten Geschwindigkeit fahren und könnten anschließend wieder beschleunigen. Dann müssten nicht mehr Schikanen aus zwei Tonnen schweren Strohballen bauen", so Campbell weiter. Dies wäre auch für die Organisatoren der Rallye eine spürbare Arbeitserleichterung.

Allerdings seien virtuelle Schikanen nicht überall geeignet. Gerade bei Zuschauerprüfungen käme man um tatsächliche Hindernisse aus Strohballen oder ähnlichem nicht herum. "Da braucht man die Bewegung des Autos um die Schikane, das ist Teil des Spektakels. Aber irgendwo oben auf einem Hügel würde dieses System perfekt funktionieren und die Geschwindigkeit reduzieren", sagt Campbell. "Es wäre toll, wenn die diese Technik einmal ausprobieren könnten."

Bei der Rallye Australien war ein Traktor während der laufenden Wertungsprüfung auf die Strecke gefahren, um einen verschobenen Strohballen einer Schikane wieder richtig zu platzieren. Andreas Mikkelsen hatte eine Kollision mit dem Traktor knapp vermeiden können, war aber davon abgelenkt kurz danach verunfallt.

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