Warum Red Bull Flexibilität so wichtig ist
Das neue Concorde-Agreement ist unterschrieben. Alle zehn Formel-1-Teams haben die neue Vereinbarung bis 2025 unterzeichnet. Helmut Marko hat uns verraten, was bei dem neuen Abkommen für Red Bull besonders wichtig war. "Ein Punkt ist, dass man jährlich kündigen kann. Es ist kein Fixvertrag wie bisher", so Marko. Heißt: Theoretisch könnte Red Bull am Ende der Saison 2021 aussteigen.
Aber warum ist diese Flexibilität so wichtig? "Weil unser Honda-Vertrag derzeit 2021 endet", erklärt Marko. Denn das Concorde-Agreement gilt nur für die Teams, nicht aber die Motorenhersteller. Und Honda hat sich zunächst einmal nur bis 2021 zur Formel 1 bekannt. Außerdem sei wichtig gewesen, "dass die finanzielle Aufteilung eine andere ist", so Marko. "Das ist entscheidend. Dass man jeweils nach zwölf Monaten aussteigen kann."
"Dass einige Sachen mit überwiegender Mehrheit entschieden werden können und nicht mehr mit Einstimmigkeit", erklärt er. "Beispielsweise die Umkehr der Startaufstellung in Österreich, die von Mercedes verhindert wurde", nennt er ein Beispiel. Mit der neuen Geldverteilung ist er zufrieden. "Das, was wir bei Red Bull weniger kriegen, kriegen wir in etwa bei AlphaTauri mehr. Das gleicht sich de facto aus", erklärt er.