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Button und Mansell kritisieren Vettel-Strafe heftig

Selbst Lewis Hamiltons Landsleute können die Strafe gegen Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada 2019 nicht nachvollziehen

Jenson Button hat die 5-Sekunden-Strafe gegen Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada 2019 scharf kritisiert. Der Formel-1-Weltmeister von 2009 findet, dass die Zuschauer so eines starken Kampfes zwischen zwei Weltmeistern beraubt wurden.

"Sehr schade. Es ist enttäuschend, wenn es einen tollen Kampf auf der Strecke zwischen zwei Größen des Sports gibt und dann die Sportkommissare ankommen und es uns wegnehmen", sagt der amtierende Meister der Super-GT-Serie, dem japanischen Pendant zur DTM.

 

"Für mich ist das ein Rennunfall. Ja, Seb hat einen Fehler gemacht. Aber man muss sich vor Augen führen, dass er da noch immer mehr als 150 km/h drauf hat. Man kann nicht einfach anhalten, um sich sich von der Strecke fernzuhalten."

"Ihm ist das Heck ausgebrochen und er ist zurück auf die Strecke gekommen. Meines Erachtens verdient das keine Strafe. Aber so sind die Regeln und sie haben sich entschieden, sie anzuwenden."

Zurückrutschen nicht strafwürdig

Button, der in einem denkwürdigen Rennen auf dem Circuit Gilles Villeneuve 2011 seinerseits aus einem Fehler Vettels Profit geschlagen hat, spricht von einem bitteren Beigeschmack in einem sonst packenden Rennen.

 

"Diese Strecke ist sehr eng, fast wie ein Stadtkurs. Und diese Autos sind richtig breit. Da kommt man zwangsläufig auf der anderen Seite der Strecke wieder heraus. Man sucht sich das nicht aus. Seb wollte auch nicht in Lewis reinknallen."

"Es ist auch schade für Lewis. Er will gewinnen, aber nicht so. Er ist ein Wahnsinnsrennen gefahren und hat ihn in einen Fehler geschickt. Aber er konnte wegen seiner Positionierung auf der Strecke keinen Profit daraus schlagen. Ich denke, so sollte Motorsport sein. Was dann passiert ist, ist sehr schade."

 

Mansell: "Lächerliche Strafe!"

Auch sein Landsmann Nigel Mansell ist mit der Strafe nicht einverstanden und tut das mit deutlich mehr Vehemenz kund als TV-Experte Button. Via Twitter verkündet der Weltmeister von 1992: "Das ist eine lächerliche 5-Sekunden-Strafe. Seb hat gute Arbeit geleistet, nicht in die Mauer einzuschlagen. KEIN GRIP AUF DEM GRAS!" Er benutzt in jenem Satz in der Tat Großbuchstaben.

"Was soll Seb denn bitte machen?", fragt er rhetorisch. "Verrückt, das Heck ist ausgebrochen. Von dem Zeitpunkt an war er Passagier. Sehr, sehr peinlich. Kein Spaß, dieses Rennen anzusehen. Zwei Champions kämpfen auf brillante Weise gegeneinander und dann endet es mit dem falschen Ergebnis."

Mit Bildmaterial von LAT.

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