Chase Carey: Verhandlungen mit Formel-1-Teams vor dem Ende
Laut Chase Carey befinden sich die Verhandlungen mit den Formel-1-Teams auf der Zielgerade: Er wünscht sich wieder mehr Abwechslung an der Spitze
Die Formel 1 steht kurz vor einem neuen Abkommen mit den zehn Teams. "Wir befinden uns in den letzten Zügen", bestätigt Formel-1-Boss Chase Carey im Rahmen des World Economic Forum in Davos. "Einige Elemente wurden bereits geklärt, darunter die Regeln oder auch die Budgetgrenze", betont er.
Liberty Media befindet sich schon seit vielen Monaten in Verhandlungen mit den Teams. Die ausgehandelten Concorde-Abkommen mit den Teams laufen vor der Saison 2021 aus und müssen neu verhandelt werden. Vor allem finanzielle Aspekte standen zuletzt im Blickpunkt.
Einige Teams hatten bislang finanzielle Vorteile mit Vorgänger Bernie Ecclestone aushandeln können. So bekommen die Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull dicke Prämien, Ferrari dazu noch einen immensen Historien-Bonus, der den Italienern gegenüber allen anderen Teams einen großen Vorteil verschafft.
In Zukunft sollen die Einnahmen allerdings gerechter verteilt werden. Das soll auch dem Wettbewerb in der Formel 1 an sich helfen, weil das ein ausgeglicheneres Feld und damit mehr Spannung ermöglichen könnte. Seit dem Australien-GP 2013 - also seit 139 Rennen - haben Mercedes, Ferrari und Red Bull alle Siege unter sich ausgemacht.
Im vergangenen Jahrzehnt gewann erst Red Bull vier Jahre lang aller Titel, dann Mercedes sechs Jahre lang alle Titel. Diese Eintönigkeit soll aufhören. "Der Außenseiter muss eine Chance auf den Sieg haben", so Carey.
Mit Bildmaterial von LAT.
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