Ferrari führt beim USA-Grand-Prix einen neuen Frontflügel ein. Neu daran ist eine kürzere seitliche Endplatte und ein aggressives Luftleitblech, das an der hinteren Kante der Endplatte angebracht ist (roter Pfeil).
Beim Unterboden setzt Ferrari in Austin wieder auf eine Lösung mit fünf seitlichen Einschnitten vor dem Hinterrad. Damit versucht das Team, die Luftverwirbelungen an der Hinterachse zu minimieren. Diese Änderungen passen zu weiteren Modifizierungen am Diffusor.
Eine Nahaufnahme des sogenannten Monkey-Seats, mit dem Ferrari die Leistung des Heckflügels optimieren will. Er ist auf der Crashstruktur angebracht und liegt somit im Abgasstrom.
Beim Test in Ungarn hat Ferrari ein neues Diffusor-Layout ausprobiert, das bisher aber nicht im Rennen eingesetzt wurde. In Austin zündet das Team eine neue Ausbaustufe. Im Unterschied zur bisherigen Version kommt nun eine flach gehaltene Mittelsektion (weißer Pfeil) zum Einsatz, wo bisher eine stark gewölbte Oberfläche genutzt wurde (kleines Bild). Ein kleines Luftleitblech (roter Pfeil) seitlich der Crashstruktur soll dabei helfen, den Luftstrom am Heck des Fahrzeugs besser zu kanalisieren.
Eine weitere Ansicht des Ferrari-Diffusors zeigt, wie zerklüftet und kleinteilig die Konstruktion vor allem im äußeren Bereich aufgebaut ist.
Ein Blick auf die gesamte Heckpartie des SF70 mit Heckflügel, Auspuff, Monkey-Seat und Diffusor.
Die Rückansicht der Frontflügel des VJM10 gewährt einen spannenden Einblick. Gut zu erkennen sind die "Tunnel" auf der Außenseite der Flügelkonstruktion sowie die Krümmung des Endplatten-Bodens und die zahlreichen Flaps.
Seitlich des Cockpits nutzt das indisch-britische Team in diesem Jahr kleine Zusatzflügel, um den Luftstrom hin zum Seitenkasten zu glätten.
Die Motorhaube am VJM10 weist erneut den "Sägerochen"-Aufbau auf, den Force India vor einigen Rennen debütiert hat. Bislang hat noch kein anderes Team diese Miniflügel-Konstruktion nachgebaut. Sie dient der optimierten Anströmung des Heckflügels.
Hier im Bild zu sehen ist der sogenannte Monkey-Seat in der Version, wie ihn Force India in Austin einsetzen will. In ähnlicher Form hat das Team das Bauteil bereits in Japan verwendet.
Das US-amerikanische Haas-Team ist mit einem umfangreichen Update-Paket nach Austin gereist. Neu sind unter anderem die seitlichen Windabweiser und die Luftleitbleche am Seitenkasten. Die Windabweiser haben eine neue Bodenplatte mit zahlreichen waagrechten Einschnitten (roter Pfeil) erhalten. Die Luftleitbleche (blauer Pfeil) orientiert sich dagegen an Lösungen, wie sie bereits seit Saisonanfang von Ferrari und seit Singapur von Red Bull verwendet werden.
Das Lenkrad von McLaren für den Grand Prix der USA. Der Fahrer kann mit all diesen Reglern und Knöpfen aus dem Cockpit heraus Einstellungen an seinem Auto vornehmen.
Diese Nahaufnahme zeigt die Frontflügel-Halterung des W08 und die in Malaysia eingeführte, verbreiterte Version der sogenannten Cape-Konstruktion.
Etliche aerodynamische Formen umgeben die Bremskühlung des Mercedes-Fahrzeugs. All dies dient dazu, den Luftstrom gezielt um die Vorderachse und das Vorderrad herumzuleiten.
Mit diesem Sensor, der dem Splitter vorgelagert unter dem Chassis angebracht ist, misst Mercedes die Fahrhöhe seines Rennwagens.
Diese Windabweiser hat Mercedes bereits beim Grand Prix von Japan eingeführt. Neu daran sind die senkrechten Streben auf der Bodenplatte der Windabweiser. Auch die Spitze des Unterbodens vor dem Seitenkasten wurde modifiziert.
Eine weitere Aufnahme der Windabweiser dokumentiert, wie kleinteilig Mercedes in diesem Bereich entwickelt.
In der Nahaufnahme ist klar zu sehen, wie feinteilig die Spitze des Unterbodens unterhalb des Seitenkastens aufgebaut ist.
Diese Aufnahme zeigt die seitlichen Luftleitbleche an der Schulter des Seitenkastens und wie diese Teile untereinander und am Unterboden fixiert sind.
Noch näher dran am W08 sind wir mit diesem Bild, das zeigt, wie der Unterboden des Silberpfeils leicht gewölbt ist und wie viele kleine, zusätzliche Luftleitbleche selbst in diesem Bereich verbaut sind.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr bringt Mercedes dieses Mal in Austin einen konventionellen Heckflügel mit normalem Profil zum Einsatz. Vergangenes Jahr hatte die Silber-Mannschaft noch einen Heckflügel mit Löffelform verwendet, bei dem das Hauptprofil gebogen war.
In der Nahaufnahme sind die Lamellen an der Endplatte des Mercedes-Heckflügels besonders gut zu erkennen. Vorn werden die Teile lediglich durch dünne Stifte zusammengehalten.
Ein spannender Blick auf das Heck des Silberpfeils: Interessant ist vor allem, wie sehr die äußeren Elemente des Diffusors gebogen sind, um die Oberfläche der Konstruktion zu vergrößern.
In der Rückansicht sind beim Mercedes nicht nur der Diffusor, sondern auch der Heckflügel, die Bremskühlung, der Auspuff und die aerodynamischen Zusatzelemente sehr gut zu erkennen.
Diese Detailaufnahme zeigt die seitlichen Windabweiser und die Luftleitbleche vor und neben dem Seitenkasten. Bemerkenswert sind hier vor allem die drei senkrechten Streben am hochgezogenen Unterboden. Damit soll der Luftstrom vor dem Seitenkasten geglättet werden.
Am Diffusor des RB13 wurden am äußersten Rand einige Einschnitte vorgenommen. Ergänzt wird dieses Ensemble durch zwei Gurney-Flaps darüber.
Das seitliche Luftleitblech am Renault-Fahrzeug, das sogenannte Aerocat-Bauteil, wurde für den US-Grand-Prix pink eingefärbt.
Bei Sauber kommt in Austin eine neue Motorhaube am C36 zum Einsatz. Das Team verzichtet auf eine Motorhauben-Finne und auch der T-Flügel ist aus dem Heckbereich des Fahrzeugs verschwunden.
Williams hat das Design der Luftleitbleche an der Schulter der Seitenkästen verändert. Bisher waren diese Elemente am Unterboden fixiert, jetzt wird das vorderste Teil von den anderen Luftleitblechen der Konstruktion gehalten. Überarbeitet wurde auch die Vorderkante des Unterbodens. Davon verspricht sich Williams eine bessere Luftführung seitlich des Cockpits.
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