Hymnen-Streit mit Donald Trump: F1-Pilot Lewis Hamilton unterstützt NFL-Stars
Formel-1-Pilot Lewis Hamilton stellt sich auf die Seite der NFL-Spieler, die durch Niederknien während der Nationalhymne gegen Rassendiskriminierung protestieren.
Foto: : Sutton Images
Der dreimalige Formel-1-Weltmeister hat sich demonstrativ auf die Seite der NFL-Spieler geschlagen, die durch Niederknien während der Nationalhymne gegen Rassendiskriminierung in den USA protestieren - und sich damit die Wut von US-Präsident Donald Trump zugezogen haben.
Auf Instagram veröffentlichte Hamilton ein Foto, dass Martin Luther King und andere Bürgerrechtler kniend zeigt. Dazu postete Hamilton den Hashtag #takeaknee, mit dem sich aktuell viele Prominente mit den American-Football-Spielern solidarisieren.
In einem weiteren Instagram-Beitrag unter dem gleichen Hashtag legte Hamilton und lieferte eine Begründung, für die von Quarterback Colin Kapernick im vergangenen Jahr erstmals gezeigte Geste.
Unter dem Spruch "Falls du nicht verstehst, warum Colin Kapernick durch Niederknien für die Verantwortlichkeit der Polizei in diesem Land protestiert", sind zahlreiche Fälle farbiger Opfer von Polizeigewalt aufgezählt, bei denen die Täter nicht bestraft wurden.
Nachdem zunächst nur einige Sportler dem Vorbild von Kapernick gefolgt waren, äußern seit einigen Wochen zunehmend mehr Spieler der NFL und aus anderen Profiliegen kniend ihren Protest gegen Rassendiskriminierung.
Bildergalerie: Lewis Hamilton in Singapur 2017
Das hatte US-Präsident Donald Trump auf die Palme gebracht. In einer Reihe von Tweets hatte er den Sportlern zunächst fehlenden Respekt für der Nationalhymne und das Land vorgeworfen und sie schließlich sogar unflätig als "Hurensöhne" beleidigt. Weiterhin forderte Trump die Vereine auf, die entsprechenden Spieler zu feuern und brachte sogar einen Boykott der Football-Liga NFL ins Spiel.
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