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Formel-1-Sportchef Ross Brawn: Verbrennungsmotor ist nicht tot

Elektromobilität und autonomes Fahren bedrohen den Motorsport in seiner jetzigen Form - Ross Brawn glaubt aber, dass der Verbrenner nicht ausgedient hat

Wenn es nach manchen Politikern, Interessengruppen und Medien ginge, ist spätestens 2040 der gesamte Verkehr auf Elektroautos umgestellt. Das hätte natürlich auch drastische Folgen für den Motorsport hätte. Andere sehen die Sache weit weniger enthusiastisch und glauben nicht an eine vollelektrische Zukunft. Formel-1-Sportchef Ross Brawn nimmt zu dem Thema nun Stellung. Und er ist sich sicher, dass der Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende ist.

"Momentan gibt es eine große Elektro-Begeisterung, aber Elektroautos bringen auch Herausforderungen mit sich", sagt er. "Wenn man sich den Energiemix in Großbritannien ansieht, dann ist die Umweltverschmutzung von Elektroautos noch immer vergleichbar mit einem sehr effizienten Benziner. Die Energie muss schließlich irgendwo herkommen."

"Ich denke, es gibt noch immer Wege in der Technik der Verbrennungsmotoren, die es wert sind, verfolgt zu werden", so der 64-Jährige weiter. "Es gibt derzeit eine starke Begeisterung für Elektroautos, die erst einmal wieder abflauen muss. Dann können wir schauen, ob das die Lösung für die Zukunft ist oder vielleicht nur ein Teil der Lösung."

"Ein Elektroauto kann die Umweltverschmutzung aus den Ballungszentren zur Erzeugungsstation verschieben, aber man wird sie dadurch nicht los. Das müssen wir uns vor Augen führen. Momentan ist der Hybridantrieb eine sehr beeindruckende Lösung hinsichtlich Leistung, Effizienz und Größe. Aber ich kann derzeit ehrlich gesagt nicht sagen, wo die Reise hingeht. Keiner, der mit uns am Tisch gesessen hat, wird wissen, wo die Automobilindustrie in fünf Jahren steht." Die FIA hat in Verbindung mit den Herstellern eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit dem Thema Antriebsvernetzung mit der Straße befasst.

Das autonome Fahren spielt für den Automobil-Weltband hingegen derzeit kaum eine Rolle, wie Brawn gesteht: "Weiter von einem Rennauto weg geht es nicht mehr."

Mit Bildmaterial von LAT.

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