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Umstrukturierung: Ferrari-Teamchef Binotto nicht mehr am Kommandostand

Umstrukturierung bei Ferrari in der Formel 1: Teamchef Mattia Binotto sitzt ab dem Aserbaidschan-Grand-Prix in Baku nicht mehr am Kommandostand

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto tut es Mercedes-Teamchef Toto Wolff gleich und verfolgt die Rennen der Formel 1 künftig nicht mehr vom Kommandostand an der Boxenmauer, sondern aus der Teamgarage. Das ist das Ergebnis der jüngsten Umstrukturierung bei Ferrari. Den bisherigen Platz von Binotto am Kommandostand übernimmt Ravin Jain.

Jain ist bei Ferrari für die Strategie zuständig und rückt nun in die erste Reihe vor. Der 26-jährige Brite, der seit 2016 für das italienische Traditionsteam arbeitet, untersteht Inaki Rueda, der weiterhin die Position des Chefstrategen bei Ferrari bekleidet. Gleichzeitig aber übernimmt Rueda nun die Rolle des Sportlichen Leiters.

Der bisherige Ferrari-Sportchef Laurent Mekies wiederum erfüllt jetzt die Aufgaben des Renndirektors und leitet damit sämtliche Ferrari-Aktivitäten an der Rennstrecke. Zumal dann, wenn Teamchef Binotto - wie mehrfach angekündigt - bei einzelnen Formel-1-Grands-Prix gar nicht vor Ort sein wird.

Teamchef Binotto: Ferrari muss sich weiterentwickeln

Diese jüngsten Personalentscheidungen seien als ein weiterer Schritt bei der internen Umstrukturierung zu verstehen, die Ferrari vor einigen Monaten angestoßen hatte, sagt Binotto. Er meint weiter: "Für mich ist wichtig zu sehen, dass sich das Team und die Personen weiterentwickeln."

Laurent Mekies mit Mattia Binotto

Laurent Mekies (links im Bild) hat bei Ferrari ebenfalls eine neue Rolle erhalten

Foto: Motorsport Images

Er halte es für "sehr wichtig", dem eigenen Personal "Möglichkeiten zu bieten und Verantwortung an die Hand zu geben", erklärt der Formel-1-Teamchef. Die nun erfolgten Änderungen seien daher "gut für mich und gut für das Team", so Binotto.

Wie ein Ferrari-Sprecher auf Nachfrage erläutert, habe Ferrari schon im Frühjahr einen sanften Übergang angestoßen. Rueda habe zunächst Mekies auf Schritt und Tritt begleitet, um dann ebenso "schrittweise" die "volle Verantwortung" der Sportlichen Leitung zu übernehmen. Dieser Prozess der Übergabe sei nun abgeschlossen.

Erste große Bewährungsprobe für Ravin Jain

Für Stratege Jain ist es indes die erste große Bewährungsprobe bei Ferrari. Schon als Student (Schwerpunkte: Mathematik und Physik) hatte er zeitweise für die Formel-1-Teams Caterham und Williams gearbeitet, ehe er 2015 erstmals von Ferrari beauftragt wurde.

Über die Ferrari-Akademie kam Jain nun zu seiner prominenten Rolle im Rennteam. "So gesehen hat er also einen ganz ähnlichen Karriereverlauf wie Charles [Leclerc] hingelegt", sagt der namentlich nicht genannte Ferrari-Sprecher.

"Ravin ist ein sehr junger Ingenieur. Und es ist doch schön, wenn Leute mit dem Team wachsen und mehr Verantwortung übernehmen können. Es gibt bei uns diese Möglichkeiten, ohne dass man dafür das Team wechseln müsste oder so."

Dass Binotto zugunsten von Jain auf den Platz am Kommandostand verzichtet, hat übrigens einen ganz praktischen Grund: Die Sitzplätze an der Boxenmauer sind in der Formel 1 auf sieben pro Team beschränkt. Ferrari ging bei der Beförderung des Strategen schlicht der Platz aus.

Weitere Co-Autoren: Adam Cooper. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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