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Alonsos Indy-Deal mit McLaren: Welche Rolle Honda und ein Sponsor spielten

Ein Veto von Honda und das Interesse eines langjährigen Andretti-Sponsors brachten den Indianapolis-500-Deal von Fernando Alonso und McLaren auf den Weg

Der Abschied von Fernando Alonso bei McLaren war von kurzer Dauer. Nachdem der Spanier seine Rolle als Markenbotschafter und Berater des britischen Formel-1-Teams Ende 2019 aufgegeben hatte, wurde in dieser Woche verkündet, dass Alonso beim Indianapolis 500 für das aus Schmidt Peterson Motorsports und McLaren Racing fusionierte Team McLaren SP einen dritten Dallara-Chevrolet fahren wird.

Beim Zustandekommen dieses auf den ersten Blick überraschenden Deals spielten laut McLaren-Geschäftsführer Zak Brown Honda und das Interesse eines Sponsors an Alonso eine entscheidende Rolle.

Zunächst hatte der zweimalige Formel-1-Weltmeister mit Michael Andretti über ein Cockpit verhandelt. Doch Andretti Autosport fährt in der IndyCar-Serie mit Honda-Motoren, und hier legte die Honda-Zentrale in Japan ihr Veto ein.

Honda lehnte Alonso bei Andretti ab

Gründe dafür gibt es gleich mehrere. In der Formel 1 hatte sich Alonso zu seiner Zeit bei McLaren-Honda mehrfach abfällig über den seinerzeit nicht konkurrenzfähigen Honda-Motor geäußert. Diese Schmach hat man in Japan noch nicht vergessen.

Außerdem war Alonso in der Langstrecken-WM zwei Saisons lang für Toyota gefahren, den größten Rivalen von Honda auf dem japanischen Automarkt. Zusätzlich war der Spanier 2019 bei den 24 Stunden von Daytona einen Cadillac aus dem General-Motors-Konzern gefahren und hatte dabei die Honda-Submarke Acura geschlagen.

Nachdem die Verhandlungen zwischen Alonso und Andretti gescheiter waren, trat ein Sponsor auf den Plan: Ruoff Home Mortgage, ein im US-Bundesstaat Indiana ansässiges Kreditinstitut, das viele Jahre lang mit Andretti zusammengearbeitet hat und beim Indy 500 vor drei Jahren den siegreichen Andretti-Boliden von Takuma Sato gesponsert hatte.

Langjähriger Andretti-Sponsor geht mit Alonso zu McLaren

"Nachdem Fernando und Michael sich nicht einig wurden, hat Ruoff Michael gefragt, ob er etwas dagegen hat, wenn er mit Fernando woanders hingeht. Denn er wusste, dass er damit große Aufmerksamkeit erzielen wird", erklärt McLaren-Boss Brown gegenüber 'Motorsport.com'.

"Nachdem Michael schon alle großen Sponsorenverträge abgeschlossen hatte, konnte er ihm nichts bieten, was eine vergleichbare Wirkung wie ein Hauptsponsoring bei Fernando hat. Daher hat er uns seinen Segen gegeben, und wir konnten den Vertrag mit Ruoff abschließen", erklärt Brown. So wird das Unternehmen nun beim Indy 500 Alonsos Auto mit der Startnummer 66 sponsern.

Geholfen habe laut Brwon bei der Einigung das gute Verhältnis der Beteiligten untereinander. "Ruoff ist ein Partner von Michael [Andretti], und Micheal ist mein Freund und ein Partner in Australien [beim Team Walkinshaw Andretti United Autosports in der Supercars-Serie]", erklärt er.

Mit Bildmaterial von LAT.

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