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Fahrerkategorisierung: ACO behält sich Ausnahmen vor

Bronze-Pilot Henrik Hedman darf in der WEC-Supersaison 2018/19 in der LMP1-Klasse fahren: ACO will von Fall zu Fall über weitere Ausnahmen entscheiden

Henrik Hedman, Dragonspeed

Henrik Hedman, Dragonspeed

Nikolaz Godet / Motorsport.com

Das Team DragonSpeed steigt mit einem BR1-Gibson zur WEC-Supersaison 2018/19 in die LMP1-Klasse ein. Das amerikanische Team von Elton Julian hat neben Renger van der Zande und Ben Hanley den schwedischen Geschäftsmann Henrik Hedman als Stammpilot genannt. Wie geht das? Der in den USA lebende Hedman ist von der FIA als Bronze-Fahrer eingestuft.

Im Sportlichen Reglement der WEC heißt es unter Punkt 10.9.2d, dass in der LMP1-Klasse "keine Bronze-Piloten zugelassen" sind. Doch für Hedman machen ACO und FIA eine Ausnahme. Dem Schweden wurde die Teilnahme bereits bestätigt. Die Behörden haben damit ein Fass aufgemacht, denn im Regelwerk stehen strikte Vorgaben bezüglich der Fahrerkombinationen - eigentlich.

"Wir behalten uns vor, von Fall zu Fall über Ausnahmen zu entscheiden", erklärt ACO-Sportchef Vincent Beaumesnil gegenüber endurance-info.com. Hedman habe seine Fähigkeiten über viele Jahre unter anderem in der LMP2-Klasse unter Beweis gestellt. "Nicht jeder darf LMP1 fahren", so Beaumesnil. "Es ist aber möglich, dass wir jemanden akzeptieren, der ausreichend Erfahrung mitbringt."

Die neue Möglichkeit für Ausnahmen von der eigentlichen Regel (Artikel 10.9.2f) besteht neuerdings für Fahrertrios in WEC und ELMS. "Wir schauen uns die Leistungen während der Saison genau an. Erleben wir eine böse Überraschung, dann werden wir Veränderungen vornehmen", erklärt Beaumesnil. Er betont, dass die neuen Vorgaben nicht die Fahrerkategorisierung der FIA aushebele, sondern nur Offenheit für Ausnahmen erzeugen sollte.

Die FIA stuft die Piloten vor dem Start einer neuen Saison in die Kategorien Platin (Topprofis, Werksfahrer), Gold (Profis) sowie Silber (ambitionierte Amateure) und Bronze (Amateure und Ex-Profis im Alter über 50 Jahre) ein. In der LMP1 sind Bronze-Piloten eigentlich tabu, in der GTE-Pro ist die Fahrerwahl frei. In der LMP2-Kategorie muss mindestens ein Amateur (Silber oder Bronze) zum Kader gehören, in der GTE-Am-Klasse mindestens zwei Amateure, darunter ein Bronze-Fahrer.

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