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Qualifyingbericht

Qualifying NLS1 2022: Jefferies fährt Nordschleifen-Streckenrekord

Axcil Jefferies stellt beim NLS-Auftakt im Konrad-Lamborghini eine neue Rekordmarke auf der VLN-Variante der Nürburgring-Nordschleife auf

Der beim "Doubleheader" 2021 aufgestellte Streckenrekord in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, vormals VLN) ist Geschichte. Christian Krognes' Marke von 7:51.807 Minuten wurde im Qualifying zur 67. ADAC Westfalenfahrt gebrochen. Der neue Bestwert lautet 7:50.370 Minuten, aufgestellt von Axcil Jefferies.

Ergebnis Zeittraining NLS1 2022

Der Simbabwer stellte mit dieser Zeit den Konrad-Lamborghini #7 (Jefferies/di Martino) auf die Poleposition zum NLS-Auftakt. Etwas untypisch fuhr er die Runde nicht gleich zu Beginn, sondern erst im zweiten Umlauf. Die SP9-Fahrzeuge dürfen schon um 8:22 Uhr aus der Box fahren (Beginn des Trainings: 8:30 Uhr), um eine freie Runde zu kriegen. In der zweiten Runde gibt es bereits Verkehr durch die kleineren Fahrzeuge.

Jefferies hatte diesen hingegen im ersten Versuch, wie er erklärt: "Ein KTM hat vor mir auf der ersten Runde lange geblockt. Als ich ausgeschert bin, um ihn zu überholen, ist er ebenfalls rausgezogen, um ein anderes Fahrzeug zu überholen." So musste er eine zweite Runde versuchen.

Diese war ebenfalls nicht optimal: "Es geht wirklich super da draußen. Ich bin etwas enttäuscht, weil ich eine 7:49 [als prognostizierte Zeit] auf dem Armaturenbrett hatte." Das sagte er noch unmittelbar nach der Runde in der Hoffnung, noch eine weitere schnelle Runde am Ende der Sitzung zu bekommen.

Diese bekamen die Akteure nicht mehr, weil fünf Minuten vor Ablauf der Zeit der Huber-Porsche #25 (Thyssen/"Enzo"/Menzel; 9.) in der AMG-Arena stehenblieb. Das sorgte für doppelt gelb geschwenkte Flaggen beziehungsweise "Code 120". Jefferies' Bestzeit hielt bestand.

"Axcil ist einfach ein Hero. Er hat eine gigantische Runde rausgehauen. Wir freuen uns riesig, auch wenn es nur das Qualifying ist", sagt Teamchef Franz Konrad. Sein Team hat über den Winter hart gearbeitet, damit es auch im Rennen funktioniert, und zusätzliche Mechaniker eingestellt. Konrad betont aber auch, dass die Reifen- und Motorschäden des Vorjahres nichts sind, auf das das Team Einfluss hat.

19 Autos unter acht Minuten

Jefferies hatte zum Zeitpunkt des Aufstellens der Marke einen Vorsprung von rund drei Sekunden auf das nächste Fahrzeug. Dass es weiter schnell ging, zeigten einige Zeitenverbesserungen, bevor die Gelben Flaggen gleich in der ersten Kurve geschwenkt wurden.

So fuhr der RMG-BMW #44 (Harper/Hesse/Verhagen) der BMW-Junioren in 7:51.850 Minuten auf die zweite Position. Fünf der neuen BMW M4 GT3 treten an diesem Samstag an. Ricardo Feller zeigte mit der drittbesten Zeit im Phoenix-Audi #16 (Giermaziak/Schramm/Feller), dass auch der neue Audi R8 LMS GT3 Evo II in seiner ersten Einstufung gut funktioniert.

Patrick Pilet sorgte im Falken-Porsche #3 (Pilet/Seefried; 4.) für Markenvielfalt auf den ersten vier Plätzen, gefolgt vom Schubert-BMW #20 (Sims/Krohn/Krütten; 5.). Es folgt eine Armada aus Audis und Porsches, der beste Mercedes-AMG GT3 folgt mit dem HRT-Mercedes #6 (Haupt/Auer/Ellis; 12.) erst in der sechsten Reihe.

Wie erwartet ging es superschnell zur Sache. 19 Autos blieben unter der Marke von acht Minuten. Der neue Asphalt auf dem Übergang vom Grand-Prix-Kurs zur Nordschleife und im Abschnitt Tiergarten/Hohenrain bringt schon einmal eine Sekunde, hinzu kamen perfekte äußere Bedingungen mit Sonnenschein bei lediglich zehn Grad Celsius. Die 7:50 Minuten hätten vom Potenzial der Fahrzeuge her auf jeden Fall fallen können.

 

Jenseits der GT3-Fahrzeuge feierte der KTM X-Bow GT2 seine Premiere auf der Nürburgring-Nordschleife. Tim Heinemann kam im True-KTM #53 (Kofler/Siljehaug/Heinemann; 20.) auf Anhieb auf eine Zeit von 8:02.292 Minuten. Die 8-Minuten-Schallmauer ist also in Reichweite.

Ein etwas ruppiges Training hatte der HRT-Mercedes #12 (Stolz/Marciello/Metzger; 18.), der erst in der Auffahrt Nordschleife im Kiesbett landete (der neue Asphalt sorgte bei einigen Boliden für Übersteuern), und sich dann einen Reifenschaden einfing.

Nicht beim Auftakt dabei ist Lars Kern, der eigentlich als Teamkollege von Martin Ragginger im Falken-Porsche #4 (Startplatz acht) starten sollte. Der rennfahrende Porsche-Ingenieur wurde positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet.

Auch der Walkenhorst-BMW #34 (Krognes/Soucek/Trogen; 17.) war in der Schlussphase langsam unterwegs, was einen möglichen Konter in Sachen Streckenrekord von Christian Krognes verhinderte. Dieser geht also an Jefferies - bis zum nächsten Rematch.

Start zum Rennen ist wie üblich um 12 Uhr.

Mit Bildmaterial von VLN/Jan Brucke.

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