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Frauen in der Formel 1: Nur eine Handvoll hat es bisher geschafft

Über 70 Jahre gibt es die Formel 1, doch nur fünf Frauen haben es im Rahmen eines Grands Prix bisher ins Cockpit geschafft - Unsere Fotostrecke zeigt ihre Geschichten

Maria Teresa de Filippis, Maserati

Foto: : Red Bulletin - Getty Images

Frauen in der Formel 1 sind noch immer eine Seltenheit. Zwar hat ihr Anteil in verschiedenen Bereichen des Motorsports über die Jahre zugenommen, so zum Beispiel in den Kommunikations-, Strategie- oder Technikteams diverser Rennställe.

Doch hinter dem Steuer sucht man eine Fahrerin in der Königsklasse seit Jahren vergebens. Zwar gibt es Entwicklungs- und Testfahrerinnen, wie zuletzt Jamie Chadwick bei Williams. Doch dass eine Frau an einem Rennwochenende teilgenommen, geschweige denn ein Rennen bestritten hat, ist schon lange her.

Tatsächlich gab es in der Geschichte der Formel 1 bisher nur fünf Rennfahrerinnen, die an mindestens einem Grand Prix teilgenommen haben, wobei sich nur zwei von ihnen jemals qualifizieren konnten und auch somit ein Rennen gefahren sind.

Die erste Frau, der das gelang, war die Italienerin Maria Teresa de Filippis. Beim ersten Versuch in Monaco 1958 scheiterte sie noch in der Qualifikation. Beim Grand Prix von Belgien im selben Jahr meisterte sie diese Hürde dann aber und ging im Rennen an den Start. Zwei weitere Rennen in Portugal und Italien folgten.

Die Frau, die an den meisten Grands Prix teilnahm, war de Filippis' Landsfrau Lella Lombardi mit 17 Nennungen und zwölf Rennstarts. Sie ist bis heute auch die Einzige, die in der Weltmeisterschaft Punkte sammeln konnte - beim Grand Prix von Spanien 1975.

Welche Frauen es im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes sonst noch ins Cockpit geschafft haben, zeigen wir in unserer Fotostrecke "Frauen in der Formel 1".

Maria Teresa de Filippis
Die erste Frau in der Formel 1 ist die Italienerin Maria Teresa de Filippis. Sie nimmt in den Jahren 1958 und 1959 an fünf Grands Prix teil und qualifiziert sich für drei Rennen.
Maria Teresa de Filippis im Maserati 250F
Ihr bestes Ergebnis ist der zehnte Platz beim Grand Prix von Belgien 1958 im Maserati 250F. Beim darauffolgenden Grand Prix in Frankreich lehnt die Rennleitung ihre Teilnahme ab.
Maria Teresa de Filippis
De Filippis beendet ihre Formel-1-Karriere beim Grand Prix von Monaco im folgenden Jahr. Dem Motorsport bleibt sie weiter verbunden. Im Januar 2016 stirbt sie im Alter von 89 Jahren.
Lella Lombardi im March 741
Es dauert 15 Jahre, bis es wieder eine Frau in die Formel 1 schafft. De Filippis Landsfrau Lella Lombardi nimmt von 1974 bis 1976 an drei Saisons teil.
Lella Lombardi im March 751
Bei insgesamt 17 Grands Prix kann sich Lombardi für zwölf qualifizieren. Ihr bestes Ergebnis erzielt sie in Spanien 1975, wo sie Sechste wird. Weil das Rennen vorzeitig abgebrochen wird, gibt es nur halbe Punkte.
Lella Lombardi
Trotzdem ist Lombardi bis heute die einzige Frau, die in der Weltmeisterschaft Punkte sammeln konnte. Und sie ist die Frau mit den meisten Grand-Prix-Teilnahmen. 1992 stirbt sie mit nur 50 Jahren an Brustkrebs.
Divina Galica
1976 versucht die Britin Divina Galica, sich für den Grand Prix von Großbritannien zu qualifizieren. Es ist der einzige Formel-1-Grand-Prix, bei dem mehrere Fahrerinnen antreten. Doch Lombardi und Galica qualifizieren sich nicht.
Divina Galica im Hesketh 308E
1978 bekommt Galica erneut eine Chance bei Hesketh, scheitert aber in den ersten beiden Grands Prix der Saison an der Qualifikation und bleibt folglich ohne Formel-1-Rennen.
Desire Wilson im Williams FW07
Dieses Schicksal ereilt auch Desire Wilson. Die Südafrikanerin versucht 1980 in der Formel 1 ihr Glück, doch sie kann sich für den Grand Prix von Großbritannien nicht qualifizieren.
Desiré Wilson
Im selben Jahr gelingt Wilson an gleicher Stelle jedoch ein Sieg in der britischen Formel-1-Meisterschaft, weshalb eine Tribüne in Brands Hatch nach ihr benannt ist.
Giovanna Amati
Die letzte Frau, die versucht hat, sich für einen Formel-1-Grand-Prix zu qualifizieren, ist Giovanna Amati. Im Jahr 1992 unternimmt die Italienerin drei Anläufe, scheitert aber bei allen Versuchen.
Giovanna Amati im Brabham BT60B
Im Brabham BT60B wird sie daraufhin von Damon Hill ersetzt. Doch auch ihm gelingt es nicht, sich in den folgenden sechs von acht Grands Prix, an denen er teilnimmt, für das Rennen zu qualifizieren.
Susie Wolff
Es dauert 22 Jahre, bis wieder eine Frau an einem Formel-1-Wochenende teilnimmt: Susie Wolff, Entwicklungs- und Testfahrerin bei Williams, bestreitet 2014 das erste Freie Training zum Grand Prix von Großbritannien.
Jamie Chadwick
Auch andere Fahrerinnen werden im Laufe der Jahre von Formel-1-Teams für Test- und Entwicklungszwecke verpflichtet. Zu ihnen zählt Jamie Chadwick, dreifache Siegerin der W-Serie und Entwicklungsfahrerin für Williams.
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