Pat Symonds: Drei Autos pro Team kein Thema für Liberty Media
Liberty Media hat laut Formel-1-Technikchef Pat Symonds nicht über die Anzahl der Fahrzeuge pro Team nachgedacht, will sich damit aber bald beschäftigen
Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images
Seit den frühen 1990er-Jahren müssen die Formel-1-Teams zwei Autos in der Königsklasse einsetzen. Ein Start mit mehr oder weniger Autos ist nicht erlaubt. Doch ist diese Regel heute noch zeitgemäß? Könnte es für die Formel 1 attraktiv sein, das Format zu ändern? So könnten Teams beispielsweise nur ein oder drei Autos bei den Grands Prix einsetzen. Laut Formel-1-Technikchef Pat Symonds hat Besitzer Liberty Media über eine Reform noch nicht ernsthaft nachgedacht.
"Das wurde bisher sicher nicht in Erwägung gezogen", antwortet er auf die Frage, ob eine Reform geplant sei. "Wir haben die optimale Anzahl an Autos diskutiert. Da ging es aber darum, ob mehr Teams in die Formel 1 gelockt werden sollten." Außerdem würde bei Liberty Media die Anzahl der Rennen pro Saison Priorität haben, so Symonds. "Es ist aber eine gute Frage", gibt der Technikchef zu. "Wir sollten darüber wirklich zeitnah nachdenken."
Die Teams in der Königsklasse hätten aktuell zu viel Macht, meint Symonds. Deshalb sei es auch schwierig, die Änderungen durchzubringen, die für den Sport und für die Fans richtig seien. Er sagt: "Unser Sport verändert sich und auch die Welt um uns herum ist im Wandel. Bisher war dieser Vorschlag noch nicht auf der Agenda. Es ist ein guter Denkanstoß und wir sollten das beim nächsten Treffen unbedingt einmal besprechen."
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