Beim Großen Preis von China wurden in der F1-Saison 2016 die meisten Überholmanöver pro Rennen festgestellt. Insgesamt gab es 128 Überholszenen! Die lange Gegengerade macht's möglich...
Der GP Ungarn in Budapest war das genaue Gegenteil: In diesem Rennen gab es insgesamt nur 10 Überholmanöver. Doch genau dafür ist das "Monaco ohne Mauern" auch bekannt!
Zwischendrin liegt das Regenrennen von Brasilien in Sao Paulo. Unter schwierigen Bedingungen hat Pirelli insgesamt 64 Positionswechsel notiert.
Die beste Startbilanz der F1-Saison 2016 hat McLaren-Fahrer Fernando Alonso. Er machte im Verlauf der 21 Saisonrennen auf den ersten Metern insgesamt 41 Positionen gut! Er ging aber auch meist von hinteren Startplätzen ins Rennen und hatte vergleichsweise langsame Autos vor sich...
In China startete Mercedes-Pilot Lewis Hamilton von ganz hinten. Doch er startete eine sehenswerte Aufholjagd, bei der er insgesamt 18 Überholmanöver zeigte. Am Ende belegte er noch Platz 7 unter 22 gestarteten Fahrzeugen.
Kompromisslos, mutig, schnell: Max Verstappen hat sich in der Formel-1-Saison 2016 zum Überholkönig gekrönt. In 21 Rennen ging er insgesamt 78 Mal an Konkurrenten vorbei. Spektakulär war vor allem sein Manöver gegen den späteren Weltmeister Nico Rosberg im Regen von Brasilien (Bild).
Mit 136 erfolgreichen Überholmanövern haben die Red-Bull-Piloten in der Saison 2016 am häufigsten eine Positionsverbesserung erzielt. Daniel Ricciardo sticht mit 61 Manövern als Teambester hervor - aber nur, weil Max Verstappen nicht alle Rennen für Red Bull Racing bestritten hat und "nur" auf 60 Manöver im Team kommt. Daniil Kvyat, der zu Toro Rosso strafversetzt wurde, hatte zuvor noch 15 Manöver zur Gesamtbilanz beigesteuert.
Laut Pirelli wurde in der Formel-1-Saison 2016 insgesamt 866 Mal überholt. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung im Vergleich zu 2015: Damals hatte Pirelli für die 19 Saisonrennen nämlich "nur" 509 Überholmanöver angegeben.
2016 gab es übrigens mehr Boxenstopps als Überholmanöver, nämlich insgesamt 933 Reifenwechsel. Das entspricht einem Schnitt von 44,4 pro Rennen oder 2,01 pro Fahrer.
Am häufigsten fuhren die Piloten beim GP China zum Reifenwechsel bei der Boxenmannschaft vor: Insgesamt gab es in Shanghai 66 Boxenstopps.
Beim GP Russland in Sochi wurden am wenigsten Reifen verwendet. Im ganzen Rennen wurden nur 26 Boxenstopps gezählt!
Den höchsten offiziell gemessenen Topspeed erzielte Valtteri Bottas im Williams beim GP Mexiko mit 372,5 km/h.
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