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Stroll-Ausfall: FIA-Rennleiter sieht kein "Schlupfloch" in Corona-Teststrategie

FIA-Rennleiter Michael Masi reagiert auf Zweifel, die Lance Stroll am Rande des Eifel-Grand-Prix aufkommen ließ - Teststrategie und Sicherheitskonzept funktionieren

Lance Stroll fiel am vergangenen Rennwochenende in der Eifel krankheitsbedingt aus, da sich der Kanadier nicht wohlfühlte. Schon seit dem Russland-Grand-Prix zwei Wochen zuvor haderte der Racing-Point-Pilot mit seinem Gesundheitszustand. Seine Corona-Tests waren stets negativ ausgefallen, weshalb Zweifel am Sicherheitskonzept der FIA laut wurden. Nun reagiert Michael Masi darauf.

Stroll hatte noch am Dienstag vor dem Grand Prix auf dem Nürburgring einen Corona-Test absolviert, dadurch konnte er mit dem negativen Ergebnis am Donnerstag und Freitag ins Fahrerlager gelangen, bevor er seine Teilnahme zurückzog. Das FIA-Sicherheitsprotokoll lässt dies zu, Personal wird alle fünf Tage auf das Virus getestet.

"Wir glauben nicht, dass es ein Schlupfloch gibt", verteidigt Rennleiter Masi dieses Vorgehen und erklärt: "Die Anforderung an Lance, oder jeden anderen Teilnehmer in dieser Angelegenheit, sind die verschiedenen Zeiten, zu denen vor dem Betreten des Fahrerlagers getestet werden muss, und dann die anschließenden Tests von diesem Punkt an."

Nach seinem Test am Dienstag wäre Stroll am Sonntagmorgen erneut auf das Coronavirus getestet worden, um das FIA-Sicherheitsprotokoll zu erfüllen. "Das ist also ganz einfach", findet Masi. Er ist nicht besorgt, auch nicht was den Fall Stroll betrifft.

"Es obliegt jedem Fahrer und Team, in diesem Fall Racing Point, festzustellen, ob der Pilot in der Lage ist, das Auto zu fahren", schildert Masi. In der Eifel hat das Team gemeinsam mit Stroll entschieden, auf Ersatzmann Nico Hülkenberg auszuweichen und den 21-Jährigen zu schonen.

Masi beruft sich außerdem auf Anhang S des FIA-Sportkodex, der alle Abläufe in Bezug auf das Coronavirus genau vorgibt. Da der FIA auf dieser Grundlage von Racing Point nichts gemeldet wurde, wurde der Weltverband in diesem Fall nicht weiter aktiv.

Stroll war bereits der zweite Pilot, der in diesem Jahr aufgrund gesundheitlicher Probleme ein Rennen verpasst hat. Zuvor war sein Teamkollege Sergio Perez im Rahmen des Grand Prix von Silverstone mit einem positiven Coronatest ausgefallen. Zuletzt hat es auch ein paar Mercedes-Mitarbeiter erwischt.

Die FIA und das Formel-1-Management geben regelmäßig Updates bezüglich der Anzahl der Tests und der Ergebnisse. Zuletzt wurden zwischen 9. und 15. Oktober 1.506 Tests durchgeführt, acht positive Fälle wurden dabei entdeckt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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