Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

WEC-Saison 2022: Kommt die Zwei-Wagen-Pflicht in der GTE-Am-Klasse?

Laut einigen Teamchefs könnte in der WEC-Saison 2022 eine Zwei-Wagen-Pflicht in der GTE-Am-Klasse eingeführt werden - Ist das die Lösung für das Platzproblem?

Die Verantwortlichen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) erwägen für die Saison 2022 eine Regeländerung für die GTE-Am-Klasse: Laut den Informationen von einigen Teamchefs steht eine Pflicht zum Einsatz von zwei Autos zur Diskussion. Die beiden Fahrzeugen sollen sich auch eine Garage und eine Spritanlage teilen.

Die Maßnahme verfolgt ein bestimmtes Ziel: Aufgrund der erhöhten Nachfrage an Startplätzen in der WEC, muss mehr Platz in der Boxengasse geschaffen werden, was über geteilte Garagen möglich wäre. Gegenüber 'Sportscar365' hat ACO-Präsident Pierre Fillon die Einführung der Zwei-Wagen-Pflicht noch nicht bestätigt, weil "es zu früh dafür" sei.

Der WEC-Strippenzieher möchte erst einmal die provisorische Teilnehmerliste abwarten und dann Änderungen vornehmen falls nötig. Seit der Einführung der Meisterschaft im Jahr 2012 dürfen GTE-Am-Teams selbst entscheiden, wie viele Autos sind in der WEC einsetzen wollen. Außerdem wird davon ausgegangen, dass das aktuelle Fahrzeuglimit aufgrund der Boxengasse in Fuji bei 34 Fahrzeugen liegt.

WEC-Macher vor schwierigem Spagat

Eine Pflicht würde GR-Porsche und Aston Martin unter Druck setzen, da die Teams jeweils nur ein einziges Auto in der Klasse an den Start bringen. Teams, die den Einsatz eines dritten Autos in Betracht gezogen haben, könnten ihre Bestrebungen vorerst auf Eis legen, bis die Regeln fixiert wurden. Laut Proton-Teamchef Christian Ried gibt es zurzeit einen Sturm auf die WEC, weil die LMDh-Projekte im Jahr 2023 starten werden.

"Wir werden irgendwann keinen Platz mehr im Fahrerlager haben und deshalb müssen wir eine Lösung finden, die alle zufriedenstellt", so Ried. "Es ist schwierig, da neue Teams kommen, wir aber gleichzeitig keine Am-Teams nach Hause schicken dürfen, die die Serie seit zehn Jahren unterstützen." Ried hätte gerne ein drittes Auto eingesetzt, wartet jetzt aber erst einmal ab, um mögliche Lösungen zu finden.

Iron-Lynx-Ferrari-Teamchef Andrea Piccini pflichtet dem Proton-Boss bei: "Es gibt viele Anfragen und deshalb muss entschieden werden, wie viele Autos ein Team einsetzen darf. Es gibt aktuell Gespräche über ein Limit von zwei Autos pro Team." Der Ferrari-Rennstall verhält sich ebenfalls zurückhaltend, bestätigt aber gleichzeitig den Einsatz von zwei GTE-Am-Autos in der WEC-Saison 2022.

Doch welche Probleme könnte die Einführung einer Zwei-Wagen-Pflicht in einer Garage mit sich bringen? Die Sicherheit könnte unter dem Platzmangel leiden, da nicht genügend Raum zur Verfügung steht, um ordnungsgemäß zu arbeiten. Außerdem wird es schwierig werden, beide Autos an der Box abzufertigen, wenn es beispielsweise eine Gelbphase gibt. All das muss die WEC in ihren Überlegungen mit einfließen lassen, ehe eine Entscheidung getroffen wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel BoP LMH/LMDh - Porsche-Chef mahnt: Schon mit zwei GTE-Herstellern schwierig
Nächster Artikel Jota-Pilot Blomqvist über Kampf mit WRT: "Haben zu viele Fehler gemacht!"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland