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Corona und seine Folgen: Opfert Ducati das Werksteam in der Superbike-WM?

Große Ungewissheit in Italien: Kann sich Ducati in der Zeit nach der Corona-Zwangspause noch Werksteams in der MotoGP und Superbike-WM leisten?

Keine Rennen, still stehende Bänder in den Fabriken und die große Ungewissheit, ob die Leute nach der Coronakrise so viele Motorräder kaufen wie zuvor: Ducati muss sich aktuell Gedanken machen, wie man bestmöglich auf die Folgen der Coronapandemie reagiert.

Obwohl Ducati deutlich kleiner ist als die japanischen Konkurrenten, leisten sich die Italiener Werksteams in der MotoGP und Superbike-WM. Steht dem WSBK-Werksteam eine unsichere Zukunft bevor?

"Ich hoffe nicht", bemerkt Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti im Gespräch mit 'GPspirit'. Ciabatti weiß, dass die Superbike-WM für Ducati sehr wichtig ist, gibt der MotoGP im Zweifel aber den Vorrang: "Die MotoGP ist die Spitze des Motorradsports. Es ist das, was die Formel 1 für den Automobilrennsport ist."

Paolo Ciabatti

Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti möchte am WSBK-Team festhalten

Foto: Ducati

"Es ist wirklich schwierig, Prognosen abzugehen. Es ist die schlimmste Notsituation seit dem zweiten Weltkrieg", stellt Ciabatti klar. "Wir müssen schauen, wie die Regierungen den Unternehmen, den Familien und der Wirtschaft generell helfen können. Danach müssen wir überlegen, wie wir in Zukunft vorgehen. Es ist noch zu zeitig, um etwas zu sagen."

"Niemand kann Prognosen abgeben, weil das Ausmaß noch nicht klar ist. Wir wissen nicht, wie hart die Wirtschaft getroffen wird. Ich bin optimistisch, auch wenn wir in Italien vermutlich die schlimmste Situation innerhalb von Europa erleben. Ich bin aber auch realistisch und möchte keine voreiligen Entscheidungen treffen", so Ciabatti.

Carlos Checa

Als Ducati Valentino Rossi verpflichtete, war nicht genug Geld da für ein reines Werksteam

Foto: Althea

"Wir müssen uns anschauen, was wir uns leisten können, wenn es vorbei ist. Und dann gilt es, die bestmögliche Entscheidung zu treffen", kommentiert der Ducati-Sportdirektor, der sich wie die Fahrer, Fans und Teammitglieder fragt, ab welchem Zeitpunkt wieder Rennen gefahren werden können.

"Es wird noch etwas Zeit nötig sein, bevor wir wieder so frei reisen und uns bewegen können, wie es zuvor der Fall war", ist Ciabatti überzeugt und erwartet Einschnitte in den Budgets der Rennteams: "Wir müssen einige Dinge überdenken. Ich weiß nicht, ob die Unternehmen so viel Geld für die Entwicklung der Motorräder, die Fahrergehälter und so weiter investieren können."

Carlos Checa

WSBK 2013: Die Debütsaison der Panigale war ein absolutes Desaster

Foto: Ducati

Obwohl die Superbike-WM für Ducati Tradition hat, war der italienische Hersteller nicht immer mit einem reinen Werksteam vertreten. Nach der Verpflichtung von Valentino Rossi fehlte das Budget für die Fortführung des WSBK-Werksteams. Die Mannschaft von Althea erhielt Werksunterstützung, wurde zur Ducati-Speerspitze und holte mit Carlos Checa in der Saison 2011 den Titel.

Nachdem Ducati zu Beginn der Panigale-Ära nur noch im Mittelfeld um den Anschluss kämpfte, engagierte sich der erfolgreichste Hersteller der WSBK wieder intensiver. Nach der gescheiterten Kooperation mit dem Alstare-Team kehrte Ducati werksseitig in die Serie zurück.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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