Nicky Hayden: Bewegender Abschied in der Heimat
In der Saint-Stephen-Kathedrale seiner Heimatstadt Owensboro in den USA ist "Kentucky Kid" Nicky Hayden am Memorial Day von Familie und Angehörigen verabschiedet worden.
Foto: : Honda Racing
Dem tödlich verunglückten Motorrad-Rennfahrer Nicky Hayden, MotoGP-Weltmeister 2006 und zuletzt Fahrer in der Superbike-Weltmeisterschaft, wurde am Montag die letzte Ehre erwiesen. Die Verabschiedung fand am Memorial Day, dem US-Heldengedenktag, in der Saint-Stephen-Kathedrale in Haydens Heimatstadt Owensboro im US-Bundesstaat Kentucky statt.
Nachdem Haydens Sarg, begleitet von Familie und Angehörigen, um 12:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr MESZ) die Kathedrale erreicht hatte, begann die eineinhalbstündige Trauerzeremonie. Diese stand im Zeichen zahlreicher christlich religiöser Rituale.
Im Anschluss an die von einem Kirchenchor vorgetragenen Klänge von "Jesus, Remember Me" sprachen Priester und Prediger rührende Worte. Dabei wurde sich nicht ausschließlich auf Gebete und Predigten beschränkt. Auch persönliche Erinnerungen wurden eingestreut.
Hayden hatte die Saint-Stephen-Kathedrale zu Lebzeiten regelmäßig sonntags aufgesucht, wenn er in der Heimat war. Dies war auch während seiner Rennsaisons im fernen Europa oft der Fall, denn so oft es ihm die Zeit ermöglichte, besuchte der als "Kentucky Kid" bekannte Rennfahrer seine Familie, Angehörige und Freunde in Owensboro.
Fotos aus der Karriere von Nicky Hayden
Neben Nicky Haydens Verlobter Jackie Marin, seinen Eltern Rose und Earl, seinen Geschwistern Jenny, Kathleen, Roger und Tommy sowie seinen Nichten, Neffen und erweiterten Familienmitgliedern, wohnten zahlreiche Freunde und Wegbegleiter der Verabschiedung in der Kathedrale bei.
Der langjährige Kumpel und Betreuer Nick Sannen war ebenso anwesend wie ehemalige Rennfahrerkollegen, darunter Colin Edwards. Auf Nicky Haydens Facebook-Seite wurde die 90-minütige Verabschiedung live gestreamt. Dabei wurden durchweg rund 20.000 Zuschauer gezählt.
Bereits am vergangenen Samstag, dem ersten Renntag der Superbike-WM nach Haydens Ableben, wurde dem nur 35 Jahre alt gewordenen US-Amerikaner an der Rennstrecke in Donington (Großbritannien) von Fahrerkollegen, Teammitgliedern, Streckenverantwortlichen und Fans gedacht.
Hayden war am Montag der vergangenen Woche (22. Mai) den schweren Verletzungen erlegen, die er sich am Mittwoch der Vorwoche (17. Mai) beim schweren Verkehrsunfall in Misano in Italien zugezogen hatte.
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