Daniel Ricciardo: "Eigentlich weiß ich genau, was ich zu tun habe"
Daniel Ricciardo gelang in Baku nach einem missratenen Qualifying noch ein versöhnlicher Abschluss - Hoffnung für kommenden Triple-Header
Auf ein bitteres Qualifying beim Formel-1-Rennen in Baku folgte für Daniel Ricciardo ein versöhnliches Rennen. Immerhin Rang neun und zwei WM-Punkte standen schlussendlich auf der Habenseite des Australiers, der bei McLaren immer noch seine Komfortzone sucht.
"Wenigstens können wir etwas vorzeigen", zieht Ricciardo ein wenig euphorisches Fazit. Nach Rang 13 im Qualifying samt Unfall in Q2 war der neunte Platz aber immerhin etwas Schadensbegrenzung. Zum Rennergebnis
"Auf so einem Stadtkurs kann dein Rennen nach einer Runde beendet sein", stellt er klar und freut sich darüber, dass er bis zum Ende durchkam und Erfahrungen sammeln konnte. "Das Ergebnis ist nicht elektrisierend, aber wir haben Fortschritte gemacht", meint der 31-Jährige.
Ricciardo: Konstanz ist das Problem
In fünf der bislang sechs Saisonrennen kam Ricciardo zwar in die Punkte, doch angesichts der Leistungen seines Teamkollegen Lando Norris, der auch in Baku als Fünfter deutlich vor dem Australier ins Ziel kam, sind Ricciardos Ergebnisse in dieser Saison bislang enttäuschend. Das sieht auch er selbst so.
Das Problem sei es aktuell, Konstanz aufzubauen. "Es kann eine Runde geben, die ich perfekt hinbekomme. Aber es 55 Runden oder so am Stück zu schaffen, ist sehr hart. Und deshalb bin ich auch froh, das Rennen beendet zu haben und dass ich weiter probieren und testen konnte. Nun hoffe ich auf ein paar offenere Strecken, die ein paar mehr Fehler verzeihen", blickt er voraus.
Ricciardo hofft auf Rhythmus
Nach den zwei Stadtkursen in Monaco und Baku wartet nun der Triple-Header mit dem Rennen in Le Castellet (20. Juni) und der Doppelveranstaltung in Spielberg (27. Juni und 4. Juli). Ricciardo hofft, dass ihm der kommende Dreierpack dabei helfe, "Rhythmus aufzubauen".
Spaß gemacht hätten ihm in Baku vor allem die Re-Starts nach den Safety-Car-Phasen, wie Ricciardo erklärt. "Die Re-Starts waren toll, ich mag die, ob stehend oder fliegend. Leider konnten wir am Ende nichts mehr aufholen. Das wäre toll gewesen. Aber es ist nur ein kurzer Lauf gewesen", sagt er mit Blick auf den Zwei-Runden-Sprint am Ende.
Dennoch sei es auch hin und wieder kritisch geworden, die Gefahr, nach dem Qualifying erneut in der Streckenbegrenzung zu landen, sei durchaus da gewesen. "Wenn alle nach innen gehen und du bist außen... Ich habe erneut auf die Rolex-Begrenzung geschaut und ich war jetzt nicht so scharf darauf, erneut dort zu landen", schildert er auf seine typische Art.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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