Force India: McLaren könnte im Kampf gegen Williams zum Problem werden
Bei Force India glaubt man, dass McLaren in der zweiten Saisonhälfte zum ernsthaften Konkurrenten im Kampf um Platz vier der Konstrukteurswertung werden könnte.
Foto: : XPB Images
Momentan trennen Force India von Williams und Platz 4 hinter Mercedes, Red Bull Racing und Ferrari in der Konstrukteurswertung noch 15 Punkte.
In den letzten Rennen von der Sommerpause sah es aber so aus, als sollte aus dem Zwei- ein Dreikampf werden. McLaren zeigte Krallen und die könnten in der zweiten Saisonhälfte gefährlich für sein Team werden, glaubt der stellvertretende Teamchef von Force India, Bob Fernley.
„Ich glaube, dass McLaren die Dinge für uns beide interessant machen könnte“, sagte Fernley gegenüber Motorsport.com. „Ich glaube, dass McLaren, wie schon Deutschland, in unseren Kampf eingreifen könnte.“
„Wenn du eine kleinen Fehler machst, dann ist ein McLaren da und geht sicher, dass der Fehler doppelt zählt.“
Die harte Zeit des Saisonbeginns, als alles schiefging, was schiefgehen konnte, sei aber glücklicherweise vorbei, erklärte Fernley weiter.
„Die Rennen vor Barcelona waren sehr hart. Wenn etwas schiefgehen konnte, dann ging es schief. Wir sind in zwei Rennen nicht ins Ziel gekommen und beide Autos sind schon in der ersten Runde rausgeflogen. Bis Barcelona haben wir nicht erreicht, was wir erreichen wollten.“
Seitdem sei es stetig bergauf gegangen und nun sei man mit Williams gleichauf. Insbesondere, da das Team um Claire Williams in letzter Zeit eine kleine Pechsträhne hatte.
„Wir unterschätzen ihre Fähigkeiten aber nicht, sie sind ein gutes Team“, sagte er. Wenn sich eine Gelegenheit ergeben würde, Williams zu schlagen würde man die jedoch selbstverständlich wahrnehmen.
Besonders in Spa und Monza könnte es eng zugehen, vermutet Fernley. „In Spa könnten sie vorne sein, in Monza nicht so sehr. Das ist eine unserer Strecken und da müssen wir versuchen, den Abstand zu verkleinern. Das wird den ganzen Rest der Saison so weitergehen, dass uns mal eine Strecke mehr liegt und dann ihnen.“
Das Gespräch führte Jonathan Noble
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