Formel-1-Qualifying bleibt für Bahrain unverändert
Weil man sich in der Formel-1-Kommission nicht einstimmig auf eine Änderung des in Melbourne eingeführten Formats ändern konnte, wird dieses vorerst weiterhin angewandt.
Foto: : XPB Images
Der neue Qualifying-Modus, der sich durch mehrstufige Eliminierung der langsamsten Fahrer in den drei Segmenten (Q1 bis Q3) auszeichnet, kam bei der Premiere in Melbourne alles andere als gut an. Speziell in Q3, wo es um die Pole-Position geht, bekamen die Zuschauer an der Strecke und vor den TV-Geräten für lange Zeit keinen Fahrbetrieb zu sehen.
Am Vormittag des Renntags in Melbourne setzten sich die Teams mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting zusammen, um über eine mögliche Anpassung des Qualifying-Formats zu sprechen. Dabei stand auch die Variante der Rückkehr zu jenem Format im Raum, wie es bis zum Ende der Saison 2015 zur Anwendung kam.
Die eigentlich schon vereinbarte Rückkehr zum alten Format jedoch wurde von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und von FIA-Präsident Jean Todt vereitelt. So befasste sich die Formel-1-Kommission am heutigen Donnerstag mit der Möglichkeit, die ersten beiden Segmente des Shootout-Qualifyings (Q1 und Q2) unverändert zu lassen, Q3 aber im Sinne einer besseren Show anzupassen.
Doch auch auf diese Variante konnten sich die Teams nicht einstimmig einigen. Einstimmigkeit ist jedoch Voraussetzung, um eine Regeländerung beim FIA-Weltrat zur Ratifizierung vorlegen zu können. Die Folge: Für den anstehenden Grand Prix von Bahrain am ersten April-Wochenende bleibt nun keine Möglichkeit mehr, das Qualifying-Format zu ändern.
Dies wiederum heißt, dass auch am Samstag, den 2. April, in der Wüste von Bahrain jenes Format angewandt wird, das im Albert Park von Melbourne für so viel Stirnrunzeln gesorgt hatte.
Mit Informationen von Jonathan Noble
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