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McLaren-Boss: Prozesse wegen Bremsproblemen ausgebremst

McLaren musste sich bei der Entwicklung des neuen Autos auf die Kühlung der Bremsen konzentrieren - Deshalb haben andere Bereiche gelitten

McLaren hatte beim Formel-1-Auftakt in Bahrain einen schwierigen Einstand in die Saison 2022. Sowohl Lando Norris als auch Daniel Ricciardo hatten keine Chance auf Punkte. Bei der Entwicklung des neuen Autos musste sich der Rennstall auf die Kühlung der Bremsen konzentrieren, weshalb laut Teamchef Andreas Seidl der Fortschritt anderer Bereiche ins Stocken geraten ist.

Die Probleme mit der Bremsanlage machten sich beim Test in Bahrain bemerkbar. Das Team schichtete seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung um, um die Probleme vor dem Saisonstart nur eine Woche später in Griff zu bekommen. Die Luftkanäle wurden überarbeitet, aber neben Haas ist McLaren das einzige Team, das in Saudi-Arabien ohne Updates aufwartet.

Macht sich das schon so früh in der Saison bemerkbar? Am Freitag lagen die beiden McLaren-Boliden bei den Geschwindigkeitsmessungen auf dem Höchstgeschwindigkeits-Stadtkurs in Dschidda ganz unten in der Rangliste. Trotzdem schaffte es Norris im zweiten Freien Training auf Platz sieben. McLaren ließ verlauten, ein gutes Set-up für die Strecke gefunden zu haben.

Updates in der Pipeline

Dennoch hat die Lösung des Kühlproblems den Prozess gestört, wie Seidl verrät: "Das Team war wegen des Fokuses auf diese Mission sehr, sehr beschäftigt. Das hat die Kapazitäten, einige Dinge parallel zu machen, deutlich reduziert. Wir mussten da also einen Kompromiss eingehen." McLaren hat Updates in der Pipeline, jedoch musste die Einführung wegen der Bremsthematik verschoben werden.

Andreas Seidl bei der Pressekonferenz des Formel-1-Rennens in Saudi-Arabien

Andreas Seidl bei der Pressekonferenz des Formel-1-Rennens in Saudi-Arabien

Foto: Motorsport Images

"Oder sie sind auf dieser speziellen Strecke hier kein Schritt nach vorne", stellt Seidl klar. "Wir sind beispielsweise glücklich darüber, den Heckflügel zu nutzen, den wir schon in Bahrain im Einsatz hatten." Laut Seidl bietet die Streckenoberfläche in Saudi-Arabien eine Menge Grip, weshalb das Team mit den Leistungen im Training zufrieden ist.

"Es war ein solider Start", so der McLaren-Teamchef. "Wir hatten gute Sitzungen ohne große Probleme. Ich denke, dass jeder vom hohen Griplevel überrascht war, die wir gleich auf den ersten Runden gesehen haben." Laut Seidl hat es diesbezüglich auch bei anderen Teams Funksprüche gegeben. Ein "großes Wunder" erwarte Seidl nach dem schwierigen Saisonstart aber dennoch nicht.

McLaren kennt seine Schwäche

"Uns fehlt einfach die aerodynamische Last auf dem Auto", sagt er. "Deshalb ist es nicht so einfach, wieder an die Spitze zu gelangen oder auf das Level zu kommen, auf dem unsere Konkurrenz liegt." Seidl glaubt nicht, dass der MCL36 ein fundamentales Problem hat. "Das schauen wir uns mit harter Arbeit Zuhause an. Wir sehen, dass wir nicht genügend Leistung haben, nicht genügend Grip. Uns fehlt mechanischer Grip."

McLaren arbeitet im Werk daran, die Probleme mit dem neuen Auto in den Griff zu bekommen. "Wir schauen, wie wir so viel Leistung finden können wie nur möglich", erklärt Seidl. "Oder wie wir die Leistung mit neuen Teilen verbessern können. Ich denke, dass das Auto funktioniert. Es gibt kein spezielles Problem, das zeigt uns auch das Feedback der Fahrer. Das Auto hat eine gesunde Basis."

McLaren müsse geduldig sein und einen Weg finden, mehr Abtrieb zu generieren, um auf die Konkurrenz aufzuholen. Seidl blickt positiv auf die Zukunft und glaubt, die Herausforderung stemmen zu können. "Ich bin mir sicher, dass wir mit der harten Arbeit des Teams im Werk zurückschlagen werden", gibt sich der McLaren-Strippenzieher selbstbewusst.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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