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Pat Symonds macht weiter: Jetzt wird am 2026er-F1-Auto gearbeitet

Pat Symonds geht nun doch nicht in den Ruhestand, sondern will "sein Baby" weiter voranbringen - Das Fahrzeugkonzept 2026 will er noch beeinflussen

Formel-1-Techikchef Pat Symonds sagt, dass die Lektionen der ersten Rennen der Saison 2022 bereits den Weg zu einem neuen Fahrzeugkonzept im Jahr 2026 vorgeben. Eigentlich wollte er diesen Sommer in Rente gehen, wird nun aber für absehbare Zeit der Formel 1 erhalten bleiben und konzentriert sich daher auf längerfristige Pläne.

Symonds ist mit einem großen Team von Ingenieuren, die extra von den Teams zum Automobil-Weltverband FIA gelotst worden sind, beauftragt worden, das Hinterherfahren in verwirbelter Luft zu verbessern. Das erste Ergebnis dieser Bemühungen war das Formel-1-Reglement 2022.

Er sagt, dass nach einem vielversprechenden Saisonstart bereits nach weiteren Lösungen gesucht wird, um das Hinterherfahren zu verbessern. Die Herausforderungen sind so groß, dass sie einen signifikanten Wandel des Konzepts erfordern, das für ein ganz neues Paket im Jahr 2026 aufgespart wird. Dann wird die Formel 1 auch auf neue Antriebe zurückgreifen.

"Wenn wir nichts lernen würden, wären wir erledigt", sagt er gegenüber 'Autosport'. "Wenn man ein neues Auto konzipiert, ist man nie zufrieden. In dem Moment, in dem es fertiggestellt ist, hat man immer das Gefühl, dass man einen besseren Job hätte machen können. Für mich war das beim 2022er-Auto der Fall."

"Ich bin äußerst zufrieden, was wir auf die Beine gestellt haben. Aber es geht immer besser. Das wird nicht 2023 oder 2025 der Fall sein. Aber ich denke, für das nächste Fahrzeug [-konzept] im Jahr 2026 gibt es viele Dinge zu erledigen. Wir reden nicht über den Feinschliff, sondern generelle Prinzipien."

Positive Signale, mehr in der Pipeline

Symonds glaubt, dass die Daten von den Rennen aus Bahrain und Saudi-Arabien "positive Signale" senden, dass das Hinterherfahren in der Formel 1 tatsächlich einfacher geworden ist. So wurden die Abstände zwischen den Autos im Jahr 2022 mit denen der vorangegangenen Jahre verglichen.

"Wir haben ein paar Daten schon auseinandergenommen", sagt er. "Nach ein paar weiteren Rennen wird es einen internen Bericht geben. Ich sage es immer wieder: Man darf sich nicht auf die Daten von einem und auch nicht von zwei Rennen verlassen."

Mit einem Missverständnis möchte er außerdem aufräumen: "Es ging nie ums Überholen. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es geht ums Hinterherfahren. Wir haben vor ein paar Jahren damit begonnen, das zu überwachsen. So konnten wir uns ein Bild von der Sache machen. Jetzt sehen wir erste Veränderungen."

"Wir hatten erst zwei Rennen, aber die Daten weisen in die richtige Richtung. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir dieses Jahr gutes, enges Racing sehen werden. Wir lernen aus diesem Auto und haben volles Vertrauen in unser Equipment. Viele hatten Zweifel, dass wir überhaupt etwas erreichen würden. Aber wir haben bewiesen, dass wir das Problem verstehen und etwas bewirken können."

"Während der letzten Tests des 2022-Pakets im Jahr 2021 ist uns aufgefallen, dass man einige Dinge besser machen könnte. Diese werden wir bei den nächsten Regeländerungen einfließen lassen, also wahrscheinlich 2026. Wie gesagt, sobald man etwas fertiggestellt hat, ist man gleich unzufrieden. Man muss aber pragmatisch sein - man kann nicht jedes Jahr ein neues Konzept einführen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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