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Trotz Corona-Infektion: Sollten Formel-1-Piloten fahren?

Die Corona-Infektionen von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo haben die Debatte neu entfacht: Wie soll die Formel 1 mit dem Virus genau umgehen?

Das Damoklesschwert Corona schwebt auch nach zwei Jahren noch über der gesamten Welt. In der Formel 1 hat es zuletzt mit Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel zwei Fahrer innerhalb von einer Woche erwischt. Da stellt sich fast schon automatisch die Frage nach dem Umgang mit dem Virus.

Die Frage lautet: Sollte man es infizierten Formel-1-Fahrern erlauben, ihrer Arbeit nachzugehen? Aus dem aktuellen Fahrerfeld können darüber vor allem Lewis Hamilton, Sergio Perez und Lance Stroll über ihre Erfahrungen berichten. Sie hat es in den vergangenen zwei Jahren ebenso erwischt, wie Ricciardo, Vettel, Kimi Räikkönen und Nikita Masepin.

"Als ich erkrankt war, hätte ich auf keinen Fall Rennen fahren können", erinnert sich Hamilton an seine Corona-Infektion zurück. Er musste daher 2020 den Sachir-GP aus- und sich durch George Russell vertreten lassen. "Ich war sehr, sehr krank. Und selbst als ich zurückkam, gerade am Ende der Krankheit, habe ich es kaum durch das Rennen geschafft."

"Ich war definitiv in einer ziemlich schwierigen Lage, von daher hätte ich zu kämpfen gehabt. Ich war ziemlich k.o. davon", berichtet Ricciardo. "Ich denke, es ist wirklich von Fall zu Fall zu entscheiden, und wenn man das Gefühl hat, dass man es schaffen kann, dann sollte man vielleicht eine Art kleinen Fitnesstest machen und es beweisen."

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton verpasste wegen Corona schon ein Rennen

Foto: circuitpics.de

Trotzdem gibt man sich im Formel-1-Fahrerlager progressiv in dieser Sache. Man hat nun zwei Jahre lang Erfahrungen im Umgang mit dem Virus sammeln können. Zumal innerhalb der Formel 1 ohnehin eine Impfpflicht durchgesetzt wurde, dank der nun Maßnahmen wie PCR-Tests und die Maskenpflicht aufgehoben wurden.

Corona: Sergio Perez plädiert für Eigenverantwortung

Perez, der 2020 in Silverstone pausieren musste, plädiert daher für mehr Eigenverantwortung: "Corona hat sich so sehr weiterentwickelt, dass ich denke, dass wir es selbst am besten beurteilen können. Wie Daniel sagt, wäre er wahrscheinlich nicht in der Lage, Rennen zu fahren, aber vielleicht gibt es andere Leute oder andere Fahrer, die Covid bekommen und sich gut fühlen."

"Es fühlt sich an, als wäre die Welt völlig offen, aber die Formel 1 ist sehr restriktiv mit den Covid-Dingen, also denke ich, wir sollten es dem Fahrer überlassen, das zu entscheiden. Ich denke, wir sind alle schon einmal gefahren, als es uns gesundheitlich sehr schlecht ging."

Ex-Teamkollege Stroll stimmt dem Mexikaner zu: "Als Formel 1, als Sport, als Welt müssen wir weitergehen und unser Leben leben. Wir fangen jetzt an, das überall auf der Welt zu sehen. Ich denke, es gibt Möglichkeiten, sehr vorsichtig und verantwortungsbewusst zu sein, während man Covid hat und trotzdem an Wettkämpfen teilnimmt."

Doch Hamilton mahnt zur Vorsicht: "Es ist immer noch unter uns. Und ich denke, wir müssen weiterhin Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, weiterhin Masken tragen und weiterhin für die Sicherheit sorgen und andere schützen." Schließlich geht es nicht nur um die Fahrer selbst, sondern auch um ihr direktes Umfeld im Team und deren Familien.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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