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Zwangspause im Windkanal: Renault klärt Formproblem auf

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul macht ein dringend notwendiges Upgrade des eigenen Windkanals für die stagnierende Form des Werksteams verantwortlich

Der Italien-Grand-Prix in Monza war aus Renault-Sicht eine erfreuliche Ausnahme. Sonst aber tut sich das Werksteam derzeit schwer, vor allem im Qualifying. Das liegt hauptsächlich an einer Zwangsabschaltung des eigenen Windkanals, wie Teamchef Cyril Abiteboul im Gespräch mit 'Motorsport.com' erklärt. Seine Mannschaft habe dabei jedoch keine Wahl gehabt.

Abiteboul verweist auf die vorherigen Teambesitzer Genii Capital und darauf, dass in der Zeit vor der werksseitigen Rückkehr von Renault kaum Instandhaltungsarbeiten am Windkanal vorgenommen worden seien. Man habe damals "wenig investiert", sagt Abiteboul. Deshalb sei nun ein Upgrade notwendig geworden.

"Wir haben das vor uns hergeschoben, immer wieder. Jetzt aber kam der Punkt, an dem wir es tun mussten", erklärt der Renault-Teamchef. Und so ruhte der Windkanalbetrieb bei Renault im Sommer für einige Wochen, über die offizielle Sommerpause der Formel 1 hinaus, wie er sagt. "Wir hatten keinen Zugriff auf den Windkanal und haben deshalb beinahe einen Monat verloren, allerdings geplanterweise."

Wer zur Spitze aufschließen will ...

Die Zwangspause auf technischer Seite will Abiteboul aber nicht als einzigen Grund für die derzeitige Form des Teams verstanden wissen. Zur Situation beigetragen habe auch, "dass wir gleichzeitig an mehreren Projekten arbeiten", erklärt er. Also am Formel-1-Fahrzeug für 2020 und vielleicht auch schon an ersten Designstudien für 2021. Unterm Strich bedeutet das: "Es ist zu Verzögerungen gekommen."

"Das war nun eben das Investment, das wir tätigen mussten, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen", sagt Abiteboul weiter. Renault hat sich schließlich auf die Fahnen geschrieben, mittelfristig zu den Topteams aufzuschließen, in der Formel 1 zu gewinnen und erneut Weltmeister zu werden.

Abiteboul rechnet mit baldigen Fortschritten, wo das Windkanal-Programm inzwischen wieder angelaufen ist. "Das heißt, es kommen Dinge, die uns zuversichtlich stimmen", meint er. "Weil wir aber noch so viel mehr zu tun haben, halte ich mich lieber bedeckt."

Von "erheblichen Fortschritten" spricht er indes beim Verständnis, das Renault durch das Windkanalprojekt über die Weiterentwicklung der Frontflügel gewonnen habe. Und das ist ein Punkt, der besonders für 2021 unter dem dann neuen Reglement noch wichtig werden könnte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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