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Romain Grosjean vs. Colton Herta: Duell der Alphatiere bei Andretti Autosport?

Romain Grosjean will seinen neuen Teamkollegen Colton Herta studieren und von ihm lernen - Der Franzose ist überrascht von der Offenheit in der US-Serie

Einer ist ehemaliger Formel-1-Fahrer und will in der IndyCar-Serie ins Spitzenfeld. Der andere zählt zur neuen Garde im US-Rennsport und gilt als Toptalent. Die Rede ist von Romain Grosjean und Colton Herta. Nach seiner Rookie-Saison bei Dale Coyne wechselt Grosjean für 2022 zu Andretti Autosport.

Im Team von Ex-Rennfahrer Michael Andretti wird Grosjean der neue Teamkollege von Herta und Alexander Rossi. Der vierte Fahrer ist IndyCar-Rookie Devlin DeFrancesco. Mit dem Wechsel zu Andretti will Grosjean den nächsten Schritt in seiner US-Karriere machen.

In seiner Debütsaison hat der Franzose eine Poleposition sowie in den Rennen zwei zweite und einen dritten Platz erobert. Herta hat im Vorjahr drei Rennen gewonnen. Und genau auf diesen Vergleich freut sich Grosjean, denn mit Herta trifft er auf eine Messlatte.

"Ich sehe das positiv", sagt der Franzose. "Ich denke, Colton ist ein großartiger Typ. Im Vorjahr hat er es sehr gut gemacht und war oft sehr beeindruckend. Ich freue mich darauf zu entdecken, was er genau macht und was ich von seinem Fahrstil lernen kann."

"Er fährt nun seit einigen Jahren IndyCar und hat gute Erfahrung. Das möchte ich für mich nutzen. Ich glaube, dass er sich auch meine Daten ansehen wird und welche Erfahrung ich ins Team bringen kann."

Grosjean profitierte bereits von Hertas Ratschlägen

Die IndyCar-Serie unterscheidet sich in vielen Aspekten von der Formel 1. Grosjean war zum Beispiel überrascht, wie offen Herta im Vorjahr bei gemeinsamen Gesprächen gewesen ist, obwohl sie für unterschiedliche Teams gefahren sind.

Colton Herta

Colton Herta hat Ende 2021 in Laguna Seca und Long Beach gewonnen

Foto: LAT

"Ich sagte zu ihm", erinnert sich Grosjean, "warum fährst du hinter dem Safety-Car nicht Schlangenlinien? Er war mit seiner Antwort ehrlich und meinte, dass das nicht funktioniert. Es gäbe zu viele Marbles. Ich soll Bremse und Gas nutzen, um Temperatur in die Reifen zu bekommen."

"Beim ersten Neustart des Jahres habe ich drei Plätze gutgemacht. Ich dachte mir: 'Danke Colton, das hat funktioniert'. Ich habe ihn gefragt, warum er mir das sagt. Und er meinte: 'Wir wollen, dass der Beste gewinnt. Wir halten nichts voreinander geheim.'"

"Ich finde, das ist eine positive Einstellung, die mir sehr gefällt. Ich mache es genauso. Wenn er schneller ist als ich, dann wäre das toll. Bin ich schneller, dann ist es auch toll. An manchen Tagen geht es in die eine Richtung, an manchen in die andere."

"Und dann gibt es noch Alex Rossi, der seit einigen Jahren vorne mitfährt. Er war auch schon nahe am Meistertitel dran. Alex wird also auch schnell sein. Ich freue mich darauf, mit ihnen zu arbeiten. Devlin ist ein Rookie. Also habe ich drei gute Teamkollegen, um schnell zu lernen."

 

Aus persönlicher Sicht hat sich Grosjean in der IndyCar-Serie und in den USA mittlerweile eingelebt. Seine Familie ist ebenfalls übersiedelt und es entfallen die häufigen Flüge nach Europa. Der 35-Jährige hat einen neuen Lebensabschnitt begonnen.

"Im Vorjahr wusste ich nicht, ob mir die Serie gefallen wird. Ob mir das Auto, die Strecken und der amerikanische Lebensstil liegt. Jetzt ist es anders, weil auch meine Familie nach Florida übersiedelt ist. Wir leben uns in einem schönen, neuen Haus ein. Jeder ist glücklich."

"Ich fahre nun für eines der besten Teams der Welt. Auf dem Paper habe ich alle Zutaten, um vorne mitkämpfen zu können. Ich will um Polepositions, Podestplätze und Siege kämpfen. Nur das interessiert mich. Ich denke, ich bin in einer Phase meiner Karriere, in der ich es für mich mache. Und ich will Rennen gewinnen. Das werde ich auf alle Fälle versuchen."

Mit Bildmaterial von Chris Owens.

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