NASCAR: Keine Aktionen gegen Kyle Busch
Bristol-Nachlese: Kyle Busch trifft im Infield eine unaufmerksame Zuschauerin – NASCAR sucht nach Wegen für mehr Sicherheit.
Foto: : Action Sports Photography
Alle wissen: Das Infield des Bristol Motor Speedways ist klein. Sehr klein.
Daraus folgt, dass es Bereiche gibt, in denen Zuschauer und die aktiv am Rennen beteiligten Personen bisweilen sehr engen Kontakt haben. Manchmal einen zu engen Kontakt.
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So geschehen am Sonntagabend in Runde 259.
Nach dem zweiten Reifenschaden samt Mauerkontakt schleppte Kyle Busch seinen waidwunden Gibbs-Toyota in den Garagenbereich.
Dort gibt es in Bristol einen Spezialfall: Denn die Stellen, an denen die Rennteams im engen Bristol-Infield an den Autos arbeiten können, sind durch Seile von den Bereichen abgetrennt, in denen sich die Zuschauer mit Infield-Zugang aufhalten sollten.
Für die Inhaber von Infield-Pässen gilt in der NASCAR grundsätzlich, dass man besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit an den Tag legen sollte.
Vor allem in Bristol.
Eine Zuschauerin, Erin Vandyke, stand in einem dieser abgetrennten Bereiche in Turn 3, gegenüber des Medien-Centers, als sich Kyle Busch sich von hinten näherte. Dann kam es zum Kontakt mit der Startnummer 18.
NASCAR-Rennchef Steve O'Donnell gab seine Stellungnahme am Montagabend via Sirius/XM-Radio ab.
"Es handelt sich um eine Situation in einem Live-Rennen", sagte O'Donnell. "Gott sei Dank wurde niemand verletzt."
"In Sachen Kyle Busch werden wir nichts unternehmen."
"Aber wir werden untersuchen, was wir in Sachen Sicherheit verbessern können. Wir erinnern alle immer daran, dass man im Garagenbereich aufpassen muss, weil gerade ein Live-Rennen abgewickelt wird. Dieser Bereich war durch ein Seil abgetrennt, glücklicherweise ist nichts passiert."
"Aber es ist wie bei jedem Vorfall: Wir sehen uns an, was wir verbessern können."
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