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WSBK-Test Phillip Island: Bautista mit der neuen V4-Ducati vorn, Rea stürzt

Alvaro Bautista demonstriert am Montag eindrucksvoll das Potenzial des neuen Ducati-Superbikes - Tom Sykes fährt mit der neuen S1000RR in die Top 4

Der erste Testtag auf Phillip Island hielt einige Überraschungen parat. Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista stürmte in der ersten von zwei Testsessions an die Spitze und beendete den Tag als Spitzeneiter. Der Superbike-Rookie umrundete den Kurs in 1:30.743 Minuten und untermauerte damit eindrucksvoll das Potenzial des neuen V4-Superbikes aus Bologna. Und auch Yamaha und BMW hatten nach dem ersten Tag Grund zur Freude, denn Alex Lowes (Yamaha) und Tom Sykes (BMW) fuhren in die Top 4. Für Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) hielt der Tag einen Rückschlag bereit, denn zur Mittagszeit stürzte der Titelverteidiger in Kurve 10.

Die Superbike-Piloten hatten am Montag zwei Mal zwei Stunden Zeit, um Erfahrungen zu sammeln. In der ersten Session von 11:10 bis 13:10 Uhr Ortszeit (1:10 bis 3:10 Uhr MEZ) zeigte das Thermometer knapp 20 Grad Luft- und 26 Grad Asphalttemperatur an - beste Bedingungen für schnelle Rundenzeiten. Bautista stürmte in der Schlussphase der Session an die Spitze und fuhr als einziger Fahrer eine 1:30er-Runde. Dahinter lagen Lowes und Rea.

Für Vizeweltmeister Chaz Davies (Ducati) begann der Test nicht reibungslos. Der Testplan des Walisers wurde durch technische Probleme behindert. Am Ende der ersten Session lag Davies nur auf der 14. Position und hatte 2,4 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Bautista.

Sandro Cortese und Markus Reiterberger in den Top 10

Für die deutschen Piloten sah es deutlich positiver aus. Sandro Cortese (GRT-Yamaha) beendete die erste Session auf Platz sechs, Markus Reiterberger (BMW) wurde auf Platz neun gewertet. Corteses Rückstand auf Bautistas Fabelzeit betrug 0,896 Sekunden. Reiterberger lag 1,249 Sekunden zurück.

Sandro Cortese

Sandro Cortese wurde in beiden Sessions auf Platz sechs gewertet

Die erste Session forderte zwei prominente Sturzopfer. Bereits nach knapp fünf Minuten fand sich Yamaha-Pilot Michael van der Mark im Kiesbett wieder. Der Holländer stürzte in Kurve 4. Zehn Minuten vor dem Ende der Session kam Weltmeister Rea zu Sturz. Der Kawasaki-Pilot verlor in Kurve 10 die Kontrolle über seine ZX-10RR.

Die zweite Session begann um 15:40 Uhr Ortszeit (5:40 Uhr MEZ). Während die Lufttemperatur im Vergleich zur ersten Session nahezu unverändert war, stieg die Asphalttemperatur deutlich an. Knapp 40 Grad hatte der Asphalt. Bautistas Bestzeit sollte nicht erreicht werden.

BMW überraschend stark

Auch wenn der Spanier seine eigene Zeit nicht unterbieten konnte, schob er sich dennoch wieder auf Platz eins der Wertung. Der Ducati-Pilot umrundete den Kurs in 1:31.149 Minuten. Auf Position zwei folgte eine dicke Überraschung: Tom Sykes verpasste die Bestzeit der Nachmittags-Session nur um 0,151 Sekunden. WSBK-Rückkehrer Leon Haslam (Kawasaki) komplettierte die Top 3.

Tom Sykes

BMW-Pilot Tom Sykes fuhr am Nachmittag die zweitschnellste Zeit

Für Weltmeister Rea reichte es am Nachmittag nur zu Platz vier. Dahinter folgten drei Yamahas. Alex Lowes war nur 0,010 Sekunden schneller als Markenkollege Sandro Cortese. Und auch Marco Melandri fuhr nahezu identische Rundenzeiten wie Lowes und Cortese. Hinter Toprak Razgatlioglu (Puccetti-Kawsaki) und Michael van der Mark (Yamaha) komplettierte Markus Reiterberger die Top 10.

Abgesehen von Alvaro Bautista sah es für Ducati nicht gut aus. Chaz Davies reduzierte den Rückstand am Nachmittag, fand sich aber dennoch nur auf Position zwölf wieder. In der kombinierten Wertung lag Davies auf der 13. Position Eugene Laverty (Go-Eleven-Ducati) wurde am Nachmittag 13. und Michael Ruben Rinaldi (Barni-Ducati) landete auf der 17. Position.

Und auch Honda kämpft mit Problemen. In der kombinierten Wertung war Leon Camier auf der elften Position zu finden. Mehr als 1,7 Sekunden fehlten zur Spitze. WSBK-Rückkehrer Ryuichi Kiyonari fand sich auf Platz 16 wieder und Rookie Alessandro Delbianco war als 18. das Schlusslicht unter dem Stammpiloten. Lediglich Wildcard-Starter Troy Herfoss (Penrite-Honda) war noch langsamer. Neben der schwachen Performance fiel Honda mit einem weiteren Problem auf: Die Transponder wurden zu heiß. Bis zu 90 Grad wurden gemessen. Für das bevorstehende Rennwochenende muss Honda eine Lösung dafür entwickeln.

Die kombinierten Testzeiten vom Test auf Phillip Island (Montag):

Pos.   No. Rider Bike Session 1  Session 2
19 Spain Alvaro Bautista Ducati 1:30.743 1:31.149
22 United Kingdom Alex Lowes Yamaha 1:31.146 1:31.798
1 United Kingdom Jonathan Rea  Kawasaki 1:31.189 1:31.551
66 United Kingdom Tom Sykes BMW 1:31.740 1:31.300
91 United Kingdom Leon Haslam Kawasaki 1:31.886 1:31.399
33 Italy Marco Melandri  Yamaha 1:31.445 1:31.858
60 Netherlands Michael van der Mark  Yamaha 1:31.458 1:32.086
11 Germany Sandro Cortese Yamaha 1:31.639 1:31.808
28 Germany Markus Reiterberger BMW 1:31.992 1:32.669
10  54 Turkey Toprak Razgatlioglu  Kawasaki 1:32.425 1:32.050
11  2 United Kingdom Leon Camier Honda 1:32.459 1:32.885
12  81 Spain Jordi Torres Kawasaki 1:32.679 1:32.670
13  7 United Kingdom Chaz Davies Ducati 1:33.204 1:32.706
14  36 Argentina Leandro Mercado  Kawasaki 1:32.789 1:33.231
15  50 Ireland Eugene Laverty  Ducati

1:33.353

1:32.797

16  23 Japan Ryuichi Kiyonari Honda 1:33.171 1:32.962
17  21 Italy Michael Ruben Rinaldi Ducati 1:33.843 1:33.402
18  52 Italy Alessandro Delbianco Honda 1:33.965 1:33.949
19  17 Australia Troy Herfoss  Honda 1:34.961 1:35.475

 

 

 

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