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BoP-Schock für Toyota in Sebring: Könnten ins Mittelfeld zurückfallen

Toyota muss beim WEC-Auftakt in Sebring mit starken BoP-Einschränkungen auskommen - Vor allem eine Sache bezeichnet Pascal Vasselon als "großen Schlag"

Die BoP-Keule für den WEC-Auftakt 2022 in Sebring hat Toyota mit voller Härte erwischt. Wie bereits bei Veröffentlichung vor wenigen Tagen bekannt wurde, müssen die Kölschen Japaner mit weniger Leistung, weniger Tankvolumen, mehr Gewicht und einem deutlich späteren Einsetzen des Hybrid-Boosts klarkommen.

In den beiden Freien Trainings (Alle Ergebnisse hier) machten sich diese Einschränkungen schon in den Rundenzeiten des Toyota GR010 Hybrid bemerkbar. Sebastien Buemi gelang zwar die bisher drittschnellste Zeit des Rennwochenendes. Mit einer Runde in 1:50.267 Minuten fehlen ihm allerdings rund 1,1 Sekunden auf den Bestwert des Teams beim Prolog.

Nun befürchtet das Team, dass die Dominanz der vergangenen Jahre durch die BoP-Rochade ein jähes Ende findet und man sich stattdessen mitten im WEC-Feld tümmelt. "Ich kann nicht sagen, dass wir es erwartet haben. Aber wir haben befürchtet, dass es passieren könnte", erklärte Technikdirektor Pascal Vasselon nach dem Prolog im Gespräch mit der internationalen Edition von 'Motorsport.com'.

Toyota verbessert Hypercar: Keine Evo-Joker verwendet

Dabei hat Toyota den GR010 Hybrid über den Winter in einigen Details verbessert. Unter anderem vergrößerte man die Finne in Richtung Heckflügel und die Heckflügel-Endplatten am Hypercar. Außerdem wurde am Motor des LMH-Prototypen gearbeitet, um den Anforderungen des neuen, zu 100 Prozent nachhaltigen Benzins zu genügen.

Interessant ist, dass für diese Updates keiner der fünf zur Verfügung stehenden Evo-Joker gezogen wurde. Toyota und Vasselon begründen das 'Sportscar365' zufolge damit, dass es sich hierbei um keine Teile handelt, die die Performance verbessern, sondern um Korrekturmaßnahmen. Demnach wurden die Änderungen am Bodywork durch die neuen Reifen notwendig.

Doch auch mit diesem optimierten Paket konnte Toyota bisher noch nicht glänzen. In den beiden Freien Trainings zu den 1.000 Meilen Sebring gingen die Bestzeiten an die Konkurrenz von Glickenhaus und Alpine. Beim Prolog toppte Toyota zwar die erste Session, die schnellste Zeit wurde jedoch von einem LMP2-Fahrzeug erzielt.

Später einsetzender Hybrid-Boost "ein großer Schlag"

Besonders der später einsetzende Hybrid-Boost ist schmerzhaft für Toyota. Statt bei 120 (auf trockener Fahrbahn) beziehungsweise 140 (auf nasser Fahrbahn) km/h darf man nun erst ab 190 km/h die Hybridleistung nutzen. "Es stimmt, dass bei 190 die Funktionalität des Allradantriebs offensichtlich leidet. Es ist ein großer Schlag in Bezug auf die Leistung, es hat einen großen Effekt", hadert Vasselon.

 

Daher hat man sich bei Toyota auf die veränderten Gegebenheiten eingestellt und nutzt nur noch ausgangs von Kurve 1 und von Kurve 17 die Hybridleistung, also gleich zu Beginn und ganz am Ende der Runde. "Das lässt sich leicht feststellen, denn man muss sich nur die Geschwindigkeiten an den Scheitelpunkten ansehen", so Vasselon.

Ob Toyota durch die BoP-Änderungen tatsächlich seine Favoritenrolle eingebüßt hat, wird sich bald zeigen. In der kommenden Nacht (Alle Infos zu den 1.000 Meilen Sebring 2022 hier) steht das Qualifying in Sebring auf dem Programm. Der Start ins Rennen erfolgt am morgigen Freitag um 17:00 Uhr MEZ.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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