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Christian Klien über Gespräche mit WRT: "Musst als Profi eine Million mitbringen"

Christian Klien war vor zwei Jahren mit WRT in Gesprächen über ein DTM-Engagement: Der Einsatz scheiterte allerdings aus zweierlei Gründen

Die Class-1-Ära der DTM ist Geschichte. Ein wesentlicher Faktor waren dabei die ausufernden Kosten, die die neue Fahrzeug-Kategorie in Deutschlands Top-Rennserie verursacht hat. Einsätze in Privatteams waren so nur noch für finanzstarke Paydriver möglich, was auch ein mögliches Engagement von Christian Klien verhindert hat.

Klien gibt gegenüber 'Motorsport-Total.com' offen zu, dass er zu Beginn der Class-1-Ära in Gesprächen mit dem Audi-Kundenteam WRT war. "Mit WRT war ich mal dran, aber Vincent Vosse sagt halt auch: Sechs Millionen kostet die ganze Geschichte mit zwei Autos. Drei kriegt er von Audi und drei muss er selber aufstellen. Da musst du auch als Profifahrer eine Million mitbringen", offenbart der Österreicher.

Das war für Klien damals der Anlass, von der DTM wieder Abstand zu nehmen. Doch wie kam der Kontakt mit Vosse überhaupt zustande? "Ich habe mich interessiert, weil ich Vincent Vosse von der GT3-Szene kenne. Und so sind wir mal an der Rennstrecke miteinander ins Gespräch gekommen", antwortet Klien.

WRT Audi

Christian Klien hätte 2019 im WRT-Audi sitzen können

Foto: Audi AG

Schnell zeichnete sich jedoch ab, dass Klien unter den damaligen Umständen nicht DTM fahren wollte: "Da hat er mir erklärt, wie die Rechnung aussieht - auch für ihn. Dann war relativ schnell klar: Du brauchst entweder einen Sponsor, der das ganze finanziert - und den habe ich nicht. Sonst ist es hinfällig."

Christian Klien: Kein Paydriver und kein Werksfahrer

Die Vorzeichen sind nun allerdings andere: Die DTM hat sich von der Class 1 verabschiedet und setzt nun auf GT3-Fahrzeuge, die von Kundenteams eingesetzt werden. Die Serie steht so finanziell wieder auf gesunderen Beinen. Zuvor bildeten teure Werkseinsätze die Basis der DTM. Audi, BMW und auch Mercedes brachten ihre eigenen Werksfahrer an den Start.

Eine Verbindung, über die Klien ebenfalls nicht verfügte. Daher sagt er auch: "Die DTM war bei mir gar nie richtig am Schirm. Das hatte folgenden Grund: Entweder du bist Werksfahrer bei BMW, bei Mercedes oder bei Audi, oder du hast viel Geld und kaufst dich bei einem Privatteam ein. Alle Hersteller haben Werksfahrer ohne Ende."

Zumal sich die eingesetzten Werksfahrer auch innerhalb des eigenen Herstellers gegen hochkarätige Konkurrenz durchsetzen mussten: "Da gab es ja nicht nur die DTM-Fahrer, sondern auch noch die GT3-Fahrer, die auch alle DTM fahren wollten. Man brauchte also die Nähe zu einem Werk, um irgendwann vielleicht mal DTM zu fahren."

In diesem Jahr hat es allerdings geklappt: 2021 absolviert Christian Klien mit einem McLaren 720S GT3 von JP Motorsport Gaststarts an den drei DTM-Rennwochenenden in Zolder, Assen und auf dem Nürburgring.

Mit Bildmaterial von ServusTV.

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