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Für eine bessere Formel 1: Teams müssen "Opfer" bringen

Laut McLaren-Geschäftsführer Zak Brown müssen die Formel-1-Teams auf kurze Sicht einige "Opfer" bringen, um Liberty Media zu helfen, die Königsklasse zu verbessern.

Zak Brown, McLaren-Chef

Foto: : Sutton Images

Zak Brown, McLaren-Chef
Stoffel Vandoorne, McLaren; Fernando Alonso, McLaren; Zak Brown, McLaren
Zak Brown, McLaren-Chef
Zak Brown, McLaren-Geschäftsführer
Fans
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Action am Start
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Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, und seine Fans
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Max Verstappen, Red Bull Racing, mit Fans
Felipe Massa, Williams FW40, Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, at the start
Startaufstellung
Start: Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, führt
Stoffel Vandoorne, McLaren MP4/6
Stoffel Vandoorne, McLaren MP4/6
Jenson Button, McLaren, und Naomi Campbell, Model, im Formel-1-Doppelsitzer

Liberty Media ist nun rund ein halbes Jahr für die Formel 1 verantwortlich. Brown hat in den vergangenen Monaten viele Gespräche mit der Führungsetage geführt und ist von dem Weg, den der neue Besitzer gehen will, begeistert.

Er versteht, dass die Formel 1 neue Fans anlocken und sich eine sichere Zukunft aufbauen muss. Dazu gehöre beispielsweise auch die Möglichkeiten, unabhängige Motoren einzusetzen oder eine Kostengrenze einzuführen. Daher würden die F1-Teams möglicherweise einige ihrer finanziellen Privilegien aufgeben müssen.

"Wir müssen das Richtige für den Sport tun", sagte Brown. "Das ist der Job von Chase Carey. Es wird sicher nicht einfach. Auch McLaren ist bereit, einige Opfer im Sinne des Sports zu bringen."

"Was gut für den Sport ist, ist auch gut für uns. Daher müssen wir uns darauf vorbereiten, kurzfristig auf etwas zu verzichten, um langfristig davon zu profitieren. Daher ist es gar kein echtes Opfer."

"Wir müssen alle zusammenarbeiten und zum Wachstum des Sports etwas beitragen. Wir sprechen über einen Planungshorizont von über 10 Jahren. Es geht nicht um die kommenden Jahre. Wir sollten daran arbeiten, 6 Teams zu haben, die Rennen gewinnen können. Das ist das, was die Fans wollen."

Die Fans stehen an 1. Stelle

Laut Brown ist der Fokus von Liberty Media auf die Motorenregeln, Kostengrenze, Preisgeldverteilung und Managementstruktur genau der richtige Weg.

Am wichtigsten hält er jedoch den Ansatz, die Fans direkt einzubinden. Es hätte bereits einige positive Initiativen gegeben, wie beispielsweise das London-Event am vergangenen Mittwoch.

Brown fügte hinzu: "In der neuen Ära der Formel 1 geht es um die Fans. Wir wissen, dass die Zuschauer den Sport verfolgen wollen. Sie wollen Unterhaltung und lieben die Technologie. Die Technologie darf aber nicht an 1. Stelle stehen. Daher müssen noch einige Entscheidungen getroffen werden."

"Die Autos dürfen technisch weiterhin ausgeklügelt sein, aber der Fahrer muss im Vordergrund stehen. Es gibt genügend Wege, um den Fahrer wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Dann werden die Rennen auch wieder besser. Es soll um die Individuen und der Diversität im Fahrerfeld gehen."

"Was die Motoren angeht, brauchen wir mehr Hersteller. Zudem müssen die Kosten gesenkt werden und unabhängige Hersteller erlaubt werden."

"Viele Teams hatten in den vergangenen Jahren das Problem, nicht einfach einen Motor aus dem Regal zu nehmen und einsetzen zu können wie in den guten alten Tagen."

Brown hat sich zudem für eine Kostengrenze eingesetzt, um das Budget der F1-Teams zu beschränken und Kosten zu sparen.

"Wir brauchen diese Grenze unbedingt. Ohne sie schaffen wir es nicht, die Kosten zu reduzieren, da man das Geld ausgibt, wenn man es hat. Die Grenze kann beschlossen werden."

"Wir gehören zu den großen Teams, die vom Konstrukteursmeisterschaftsbonus profitieren. Es sollten nicht alle Teams den gleichen Betrag erhalten. Wir müssen aber an der Balance arbeiten."

"So würde die Wettbewerbsdichte in der Formel 1 steigen. Ein einzigartiges Rennen, indem der Underdog gewinnt, ist das, was alle sehen wollen."

Eine Karte die in die Zukunft führt

Während langfristige Ziele, wie die Umverteilung der Preisgelder zu wenig Konsens führen werden, gibt es auch laut Brown auch kurzfristige Dinge, die angegangen werden können, um die Unterstützung von allen Teams zu erhalten. Dafür müsse Liberty Media mehr Macht erhalten.

"Letztendlich gehört Liberty Media die Formel 1 und das Unternehmen muss sie führen", sagte Brown. "Die Teams benötigen hingegen eine Stimme."

"Es ist aber lächerlich, dass wir der Lackierung von Haas zustimmen mussten. Das Team soll machen können, was es will."

"Dass wir Force India genehmigen müssen, ihren Namen zu ändern, ist ebenfalls ein Witz. Sie sollen ihn ändern, es ist ihr Team."

"Wir brauchen eine Stimme, da wir am besten wissen, wie es ist, ein Team zu führen. Die Macht sollte nicht ganz allein bei Liberty Media liegen. Die Verantwortlichen müssen aber mehr Freiheiten bekommen."

Laut Brown sind die 3 Köpfe, die die Führung der Formel 1 übernommen haben, genau die richtigen für den Job sind und die Fans werden davon bald profitieren.

"Ich vertraue der Führungsetage, Chase Carey, Sean Bratches und Ross Brawn. Sie werde das Richtige für den Sport machen. Manchmal müssen wir vor uns selbst geschützt werden."

"Wie sie die Fans einbinden wollen, ist wirklich beeindruckend. Das Event in London ist toll. Der 'Walk of Fame' in Österreich war auch großartig."

Bildergalerie: Die Formel 1 in London

"Durch die Bindung wird es mehr Fans geben, die unseren Sport lieben. Alles wird sich für uns lohnen. Die TV-Gelder steigen, wenn es mehr Zuschauer gibt. Die Strecken werden erfolgreicher, da es mehr Sponsoren gibt und mehr Fans kommen."

"Wenn wir die Fans immer an 1. Stelle sehen, wird der Sport größer und besser. Ich bin sehr optimistisch, dass wir in die richtige Richtung steuern."

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