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Honda über Ferrari-Debatte: Motor-Wettkampf sollte "fair" sein

Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe plädiert dafür, einen fairen Wettkampf unter den Motorherstellern auszutragen - Bei Unsicherheit bei der FIA nachfragen

In der Debatte rund um die Legalität des Ferrari-Antriebs meldet sich nun auch Honda zu Wort. Der japanische Hersteller wünscht sich einen "fairen" Kampf unter den Motorlieferanten. Partner Red Bull hatte zuvor den Fall mit einem Ansuchen bei der FIA ins Rollen gebracht.

Ferrari kam in den vergangenen Wochen immer mehr unter Druck von den Rivalen. Red Bull erwirkte eine FIA-Klarstellung bezüglich der Benzindurchflussmengen-Begrenzung. Die Bullen spekulierten, ob Ferrari in diesem Bereich das Reglement womöglich umgeht, daher suchte man bei den Regelhütern um Klarstellung an.

Seit die FIA diesem Wunsch nachkam, konnte Ferrari im Grand Prix der USA nicht zu zuletzt starker Form zurückfinden. Für Max Verstappen ein eindeutiges Indiz dafür, dass man den wunden Punkt der Italiener getroffen habe.

Red-Bull-Motorpartner Honda begrüßt die Klarstellung des Weltverbandes. Toyoharu Tanabe erklärt gegenüber 'Motorsport.com': "Es gibt ein paar Wege, wie man die Leistung eines Motors verbessern kann. Dazu kann man in Graubereiche vorstoßen und Techniken anwenden."

Der Japaner betont auch: "Wir wollen faire Rennen unter dem Reglement der FIA fahren und die Regularien respektieren. Das ist unser Wunsch." Tanabe bekräftigt mit Nachdruck: "Um faire Rennen abzuhalten, brauchen wir die FIA."

Im Falle der Red-Bull-Anfrage ging es darum, wie man den FIA-Sensor zur Begrenzung der Benzindurchflussmenge umgehen könne. Drei Szenarien wurden vom österreichischen Team skizziert, die von der FIA als illegal abgewiesen wurden.

"Vielleicht überlegen manche Teams oder Techniker, wie man die Leistung verbessern kann. Wenn die FIA jedoch meint, dass etwas nicht erlaubt ist, dann machen wir das auch nicht." Nachsatz: "Andere, die solche Dinge vielleicht ausprobieren, hören dann damit auf."

Diesen Verdacht hegt auch Red Bull, schließlich brach die Ferrari-Performance in Austin ein. Mattia Binotto wies jedoch alle Vorwürfe von sich, Ferraris Motor sei legal, betonte der Italiener. Die schwache Vorstellung in Texas sei nicht darauf zurückzuführen, dass man den Antrieb regelkonform umbauen musste.

Tanabe muss auch eingestehen, dass es fast "unmöglich" sei, die FIA-Regularien in ihrem ganzen Umfang klar zu verstehen. Um Graubereichen jedoch vorzubeugen, sollten die Teams bei den Regelhütern nachfragen, was erlaubt sei und was nicht.

"Wenn jemand meint, etwas sei unklar, dann sollte man bei der FIA nachfragen. Die stellen das klar, dann kann man weiterarbeiten." In der Zusammenarbeit mit Red Bull habe das immer sehr gut funktioniert bisher. "Bei Red Bull dreht sich alles um Legalität."

"Sie haben viele erfahrene Leute, wie [Chefingenieur] Paul Monaghan. Er überwacht die Legalität und hat immer ein Auge darauf. Bei Toro Rosso ist das ein wenig anders. Aber bei Red Bull sind sie sehr streng."

Weitere Co-Autoren: Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von LAT.

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