Masi: Gibt bei Öl-Zwischenfällen keine bessere Lösung als Zementstaub
Rennleiter Michael Masi erklärt die riesigen Staubwolken im dritten Training am Samstag - Nach einem Zwischenfall in der Formel 2 lag eine Menge Öl auf der Strecke
In Ungarn begann das dritte Training der Formel 1 am Samstagmittag mit leichter Verspätung. Formel-2-Pilot Ralph Boschung hatte im Rennen der kleineren Klasse zuvor einen Motorschaden erlitten und in Kurve 4 extrem viel Öl verteilt. Anschließend wurde eine Menge Zementstaub eingesetzt, um die Strecke wieder fahrtauglich zu machen. Das sorgte für kuriose Bilder.
Denn in den ersten Minuten des Trainings bildeten sich große Staubwolken, als die Autos durch den Zementstaub in Kurve 4 fuhren. Rennleiter Michael Masi verteidigt die Herangehensweise allerdings. "Aktuell ist es eine fantastische Lösung, die sehr gut funktioniert", erklärt er und erinnert: "Es ist etwas, das auf der ganzen Welt gemacht wird - und das schon seit einer sehr langen Zeit."
Hintergrund: Der Zementstaub bindet das Öl und macht die Strecke dadurch schnell wieder befahrbar. "Ich habe bis jetzt noch keine andere Lösung gesehen, die funktioniert", erklärt Masi und verrät: "Wir wussten, dass die ersten Runden etwas staubig werden. Das haben wir auch im TV gesehen. Aber [...] sobald die Autos darüberfahren, ist es die beste Lösung. Das haben wir eindeutig gesehen."
"Lewis Hamiltons Runde [in FT3] war ungefähr zwei Sekunden schneller als am Tag davor", erinnert er. "Letztendlich wurde die Reinigungsarbeit gut erledigt", zeigt er sich mit der Arbeit an der Strecke zufrieden. Er erklärt, dass der Zwischenfall "keine Kleinigkeit" gewesen sei, weil "ab dem Eingang, durch die ganze Kurve, auf dem Randstein und überall" Öl gewesen sei.
Letztendlich ging das dritte Training ohne weitere Zwischenfälle über die Bühne. Auch das spätere Qualifying konnte wie geplant stattfinden.
Mit Bildmaterial von LAT.
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