"Williams stärkstes F1-Mittelfeld-Team": Toro Rosso glaubt Grund zu kennen
Für Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz Jr. sind die Motorenprogramme die Erklärung dafür, dass das Mercedes-Kundenteam Williams gegenüber dem eigenen Rennstall mit Renault-Power einen Vorteil hat.
Foto: : LAT Images
Nach 2 Rennen der Formel-1-Saison 2017 steht Toro Rosso auf Rang 4 der Konstrukteurswertung als das punktbeste Team im Mittelfeld da.
Doch Carlos Sainz Jr. sieht seinen Arbeitgeber gar nicht in dieser Position. Vielmehr glaubt der Spanier, dass Williams – aktuell hinter Force India auf Rang 6 der Konstrukteurswertung zu finden – das beste Team hinter den 3 Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull ist.
"Niemand versteht Mercedes-Motorenprogramme im Qualifying"
"Ich habe das Gefühl, dass Williams das stärke Auto im Mittelfeld hat, und zwar sowohl im Qualifying als auch im Rennen. Dann kommt der Rest", meint Sainz Jr. und sieht vor allem im Qualifying große Vorteile auf Williams-Seite.
Diese Vorteile führt der Spanier auf Williams' Motorenpartner Mercedes zurück: "Im Qualifying sind sie 3 Zehntelsekunden schneller als wir. Im Rennen sind wir dichter dran, weil die Motorenprogramme von Mercedes im Qualifying nach wie vor niemand versteht."
Ist-Zustand kein Dauer-Zustand
Doch der Sohn von Rallye-Ikone Carlos Sainz ist sich auch sicher, dass sich das Kräfteverhältnis im Formel-1-Mittelfeld im weiteren Saisonverlauf 2017 verschieben wird – möglicherweise schon an diesem Wochenende beim Grand Prix von Bahrain.
Bildergalerie: Vorbereitungen auf den Grand Prix von Bahrain
"Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass es von Rennen zu Rennen variieren wird. Hier sieht es so aus, dass Force India ein Upgrade dabei hat. Wir selbst werden wohl in Barcelona etwas Neues haben und dann bekommen wir auch noch das Upgrade von Renault sowie weitere im Verlauf der Saison. Es wird also Verschiebungen geben", so der Toro-Rosso-Pilot.
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