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Marcel Steiner will das verpasste Podium nachholen

Beim Bergrennen in Sankt Agatha (A) musste sich der Schweizer Rennwagenmeister knapp mit dem vierten Gesamtrang begnügen. Am kommenden Wochenende ist er in Mickhausen (D) einer der grossen Favoriten.

Patrik Zajelsnik, Christian Merli, Marcel Steiner, Sébastien Petit

Patrik Zajelsnik, Christian Merli, Marcel Steiner, Sébastien Petit

Austrian Racing Pics

Christian Merli, Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Christian Merli, Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Christian Merli, Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Sébastien Petit, Norma M20 FC-Mugen V8, Team Petit
Sébastien Petit, Norma M20 FC-Mugen V8, Team Petit
Patrik Zajelšnik, Norma M20 FC-Mugen V8, JAZ Racing
Joel Burgermeister, Osella PA21 JRB-BMW, Team Merli
Joel Burgermeister, Team Merli
Esthofen-Sankt Agatha, Theaterplakat 2017
Patrik Zajelsnik, Christian Merli, Marcel Steiner, Sébastien Petit
Bergrennen Mickhausen, Theaterplakat 2017

Die beiden grossen Bergrennen Esthofen–St. Agatha (A) und Mickhausen (D), die zum FIA International Hill Climb Cup zählen, bilden für viele deutschsprachige Spezialisten einen würdigen Saisonschluss. Das nützen auch einige Schweizer Fahrer aus, wobei deren Zahl am vergangenen Wochenende in Österreich klein war. Dafür sind am nächsten Wochenende beim Bergrennen in Südbayern viele Schweizer am Start.

Am überlegenen Tagessieg von Christian Merli im Osella FA30 gab es in St. Agatha nichts zu rütteln. Der Südtiroler verbesserte seinen eigenen Rekord auf der 3200 m langen Strecke um mehr als eine Sekunde auf 1:02,129. Dies entspricht einem horrenden Schnitt von 185,42 km/h!

Das ist schneller als Merlis Rekordfahrt vom 20. August in St-Ursanne–Les Rangiers. Beim Schweizer EM-Lauf überquerte er die Ziellinie nach 5180 Metern mit einem Schnitt von 183,67 km/h. Allerdings weist die Piste im Kanton Jura drei Haarnadeln auf, Esthofen und St. Agatha verbinden hingegen keine engen Kurven. 

 

Marcel Steiner lag nach dem ersten Rennlauf 51 Tausendstel hinter dem Deutsch-Slowenen Patrik Zajelsnik an dritter Stelle. Weitere 181 Tausendstel zurück folgte der französische Bergmeister Sébastien Petit, der wie Zajelsnik einen Norma mit V8-Motor steuert.

Im zweiten Durchgang legte der Franzose einen Zahn zu und fuhr die angestrebte Zeit von 1:04, die der diesjährige Schweizer Bergmeister wiederum knapp verpasste. Bei einem Rückstand von 5,5 Sekunden auf Merli lag das von Petit angeführte Sportwagentrio in der Addition der beiden Laufzeiten innerhalb von nur vier Zehntelsekunden.

Leider musste sich Steiner mit Rang 3 in der Gruppe E2-SportCars und Platz 4 im Gesamtklassement zufrieden geben, nur um 63 Tausendstel von Zajelsnik geschlagen. „Petits Zeit war für mich unmöglich. Und ob Zajelsnik wirklich nur einen Dreilitermotor fährt, daran zweifeln viele schon lange, denn er ist beim Beschleunigen immer schneller, was ein Vorteil ist“, erklärt der Berner. „Mit meinem Rennen wäre ich zufrieden, nur mit dem Resultat nicht...“ 

Joël Burgermeister pilotierte erstmals einen Osella PA21 RJB, einen Junior-Sportwagen mit 1000er-Motor aus dem Team von Merli. In der Schweiz gewann der Thurgauer 2017 all seine Rennen mit einem TracKing-Suzuki in der eigenen Klasse E2-Silhouette.

Mit zwei 1:15er-Zeiten kam Burgermeister auf den 15. Gesamtrang. Damit liess er einige grössere Sportwagen und bis auf Karl Schagerl im 600 PS starken VW Golf Rallye 4WD alle Tourenwagen und GT-Fahrzeuge hinter sich. 

 

Joel Burgermeister, Team Merli
Joel Burgermeister, Team Merli

Foto Elio Crestani

Beim ADAC-Bergrennen Mickhausen südlich von Augsburg (unweit der Schweizer Grenze) ist Marcel Steiner mit seinem LobArt-Mugen am kommenden Wochenende einer der Top-Favoriten auf den Tagessieg. Diesen macht ihm wiederum Zajelsnik streitig. 2010 und 2012 (als er Europameister Simone Faggioli schlug) holte Steiner mit dem Osella FA30 den Tagessieg.

Fausto Bormolini aus Livigno (I) und der SM-Dritte Simon Hugentobler sind mit ihren Reynard F3000 weitere Anwärter auf einen Podestplatz. Sie belegten in St-Ursanne die Plätze 4 und 5 hinter Merli, Faggioli und Steiner. 

Bei den Tourenwagen sieht sich Romeo Nüssli im Ford Escort Cosworth ebenfalls einer starken internationalen Konkurrenz aus Deutschland, Österreich und Italien gegenüber. Bei wechselhafter Witterung, welches dieses Rennen am Sonntag wiederum beeinträchtigten könnte, eroberte der Aargauer im letzten Jahr sogar den Tagessieg vor dem diesmal abwesenden Eric Berguerand im Lola!

Keine Frage, dass Nüssli einer der wenigen Teilnehmer ist, die sich wiederum solche schwierigen Verhältnisse wünschen...

Bergrennen Esthofen-Sankt Agatha - Scratch (Gesamtklassement)

Fotos: Chris Payerhofer & Austria Race Pics

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