Ivan Jacoma: „Ein Sieg beim 24-Stunden-Rennen fehlt mir noch“
Der schnelle Chef des Centri Porsche Ticino startet mit grossen Ambitionen. Der Tessiner hat zwar schon die VLN-Meisterschaft gewonnen, aber noch nie seine Klasse beim grossen Marathon auf der Nordschleife.
Foto: : Wolfgang Savelsbergh
2016 holte Ivan Jacoma mit dem Deutschen Claudius Karch auf einem Porsche Cayman S den Gesamtsieg in der VLN-Produktionswagen-Trophäe er Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring. In diesem Jahr begann das schnelle Duo die VLN-Saison 2016 wieder mit zwei Klassensiegen.
Den Titel will Ivan Jacoma aber nicht verteidigen, denn 2017 konzentriert sich der Direktor vom Porsche Zentrum Ticino auf den Carrera Cup Italia und den Porsche Cup Suisse.
„Ich wollte nochmals eine Sprintmeisterschaft bestreiten. Ghinzani Motorsport machte mir ein gutes Angebot“, erklärt er den sportlichen Wechsel nach Italien. Dort fährt der 45-Jährige mit einem Porsche 991 GT3 Cup in der B-Wertung und hat schon einen ersten und zweiten Platz vorzuweisen.
Ein wichtiger Sieg fehlt dem Tessiner jedoch noch in der Sammlung. „Ich habe zwar schon 23 Klassensiege in der VLN, aber leider noch keinen beim 24-Stunden-Rennen. Ich lag hier schon bis eine Stunde vor Schluss in Führung, ehe ein Teamkollege crashte...“
Für 2017 ist die Konstellation mit Ivan Jacoma und den zwei Deutschen Claudius Karch und Thorsten Walter ideal. Mit dem von Mathol Racing eingesetzten Porsche Cayman S startet das Trio am Samstag um 15.30 Uhr vom 2. Platz ihrer Klasse V6.
Schon am Freitagnachmittag startete Jacoma mit seinem Tessiner Kollegen Nicola Bravetti auf einem Porsche 944 turbo Cup bei der ADAC 24h Classic, einem Rennen über drei Stunden für historische und Youngtimer-Fahrzeuge.
Seine Rennerfahrung am Steuer kommt den Kunden vom Centro Porsche Ticino zugute. „Das ist wichtig für unser Image. Wir machen auch Events für unsere Kunden. Die Leute wollen alles wissen, und so kann ich sie bestens beraten und betreuen.“
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