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Toto Wolff: 2021er-Regeln "verwässern" DNA der Formel 1 etwas

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist mit den geplanten Regeländerungen für 2021 noch nicht zufrieden - Wie auch bei Ferrari spricht man aber von einem "Ausgangspunkt"

In der Formel 1 ist nicht jeder so richtig glücklich mit den neuen Regeln ab der Saison 2021, die im Rahmen des Rennens in Austin präsentiert wurden. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bezeichnete sie als noch "sehr unausgereift", und auch sein Mercedes-Gegenstück Toto Wolff ist noch nicht wirklich zufrieden. "Wir alle haben an der Regelerstellung teilgenommen", erinnert der Österreicher.

"Ferrari, Red Bull und wir - und auch einige andere - finden, dass die 2021er-Regeln ein bisschen verwässern, wofür die Königsklasse des Motorsports steht - nämlich Technologie", erklärt Wolff und ergänzt: "Aber ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten Monaten gemeinsam mit der FIA gute Regeln austüfteln werden, wenn es um die Details geht. Es ist mal ein Ausgangspunkt."

Damit verwendet er fast genau die Worte, die zuvor auch Ferrari gewählt hatte. Dort hieß es, die vorgestellten Regeln seien eine "gute Ausgangslage" für weitere Detailarbeit. "Wir sehen das als Herausforderung", betont Wolff und erklärt: "Die Autos werden 2021 komplett anders sein. Jetzt ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen und die Herausforderung bestmöglich zu lösen."

Auch Ferrari stimmte im Motorsport-Weltrat für die neuen Regeln - obwohl man ein Veto-Recht gehabt hätte. "Das Veto einzusetzen, ist eine sehr starke Handlung. Es war immer klar, dass Ferrari mit diesem Machtinstrument sehr vernünftig umgehen würde", verrät Wolff. Für die großen Teams ist vor allem die neue Budgetobergrenze von 175 Millionen US-Dollar pro Jahr eine Herausforderung.

"Als Organisation müssen wir die richtigen Maßnahmen setzen, um das Richtige für unsere Mitarbeiter und für Mercedes zu erreichen", erklärt Wolff und ergänzt: "Wir haben innerhalb des Teams zahlreiche wachsende Geschäftszweige: unser Ingenieurswesen, einige Projekte außerhalb der Formel 1, die uns begeistern, und andere Motorsportaktivitäten."

"In diesem Kontext werden wir versuchen, die beste Lösung zu finden, um unsere Mitarbeiter zu schützen und das geistige Eigentum und das Know-how in der Organisation zu halten. Wir schauen uns das genau an. Dann werden wir entscheiden, was wir diesbezüglich unternehmen", so Wolff. Die Budgetobergrenze wird bereits 2020 eingeführt, allerdings nur als Testlauf.

Wirklich ernst wird es erst ab 2021. Ab dann drohen den Teams bei Verstößen teils heftige Strafen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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