Frustrierender Saisonabschluss für Fabio Scherer in Sotschi

Der Schweizer hatte beim Saisonfinale der FIA F3 in Sotschi das Glück nicht auf seiner Seite. Trotz ansprechender Pace musste er in beiden Rennen sein Auto schon früh abstellen – beide Male unverschuldet.

Frustrierender Saisonabschluss für Fabio Scherer in Sotschi

Bereits nach dem Qualifying zeigte sich Fabio Scherer mit seiner Leistung nicht zufrieden. Er klagte über zu viel Übersteuern, war allerdings zuversichtlich, dass das Potential da war, um vom 22. Startplatz weit nach vorne zu kommen. 

Zunächst sah es so aus, als würde das Wetter noch zusätzliche Würze ins Spiel bringen, denn noch während der Aufwärmrunde zum ersten Rennen am Samstagmorgen setzte leichter Regen ein, doch die Strecke blieb trocken genug für Slicks. 

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Bereits in der ersten Runde machte der Schweizer vier Positionen gut und bekämpfte sich danach rundenlang mit Sebastian Fernandez. Doch in Runde 10 tauchte der Sauber-Junior-Pilot plötzlich an der Box auf, wo er das Rennen mit Aufhängungsschaden aufgeben musste. 

"Ich war auf der Geraden in einen Positionskampf verwickelt, als es eine sehr leichte Berührung gab“, erklärte Scherer nach dem Rennen. "Der Kontakt war sehr gering, doch dadurch wurde die Aufhängung verbogen und mein Rennen war zu Ende.“

Die Konsequenz war Startplatz 26 für das Sonntagsrennen. Beim Start fiel er vorübergehend ans Ende des Feldes zurück, konnte allerdings noch in der ersten Runde etliche Plätze gutmachen. Bis Rennmitte hatte er sich bis auf P20 nach vorne gekämpft, ehe ihn ein technisches Problem aus dem Rennen riss.

"Ich hatte schon vor dem Start bemerkt, dass es ein Problem mit der Batterieladung gab, doch ich versuchte trotzdem, mein Bestes zu geben“, gab der Innerschweizer zu Protokoll. "Das Tempo war auch in Ordnung, aber nach acht Runden verschwanden alle Anzeigen auf dem Display und ich musste das Auto abstellen.“

Fabio Scherer, Sauber Junior Team by Charouz

Fabio Scherer, Sauber Junior Team by Charouz

Foto: Joe Portlock / LAT Images

"Ich bin natürlich enttäuscht, vor allem, nachdem ich zuletzt in Monza zwei gute Rennen hatte. Von daher will ich nun den Fokus auf 2020 legen. Ich werde hart daran arbeiten, dass ich im nächsten Jahr in der Startaufstellung weiter vorne stehen und für positive Schlagzeilen sorgen kann.“

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